Nach einer Schwächephase mit unnötigen Ballverlusten, in der im Angriff plötzlich nichts mehr gelang, kam nach einem Time out die Wende. Mitverantwortlich dafür war diesmal im Tor Gregory Musel, der sich mit Fortdauer des Spiels immer mehr zum Bollwerk gegen die Kärntner entwickelte. Konsequentere Verteidigung und schnelle Gegenstöße über Philipp Biber brachten unsere Mannschaft bis zur Pause auf zwei Tore heran. Nachdem eine kritische Phase in Unterzahl überstanden war, wurde der WAT Fünfhaus immer stärker. Gregory Musel brachte gleichzeitig die Ferlacher Schützen zur Verzweiflung. Die Mannschaft schöpfte immer mehr Selbstvertrauen und spielte schließlich befreit auf: Leopold Wagner, Patrik Nagy und Jakob Jochmann erhielten für Klassetore Sonderapplaus. Nach dem 33:25:Erfolg hat der WAT Fünfhaus nun vier Punkte in der Tabelle.
"Der Aufschwung geht weiter", sagte Trainer Wolfgang Jochmann nach dem Spiel. Die Früchte der harten Arbeiten, um die sich die Mannschaft in den ersten Bundesligaspielen durch Nervosität und mangelnde Routine noch selbst gebracht hat, können nun geerntet werden. Der sportliche Leiter des SC Ferlach, Walter Perkonig, haderte hingegen: "Wir haben die Partie selbst verloren. Wir haben eine Mannschaft, die am Boden war, wieder zum Leben erweckt."
Für unsere Mannschaft gibt es keine Verschnaufpause. Denn schon diesen Mittwoch,
23. November, wartet das Cup-Achtelfinale: Gegner in der Tellgasse (18 Uhr) ist Bundesliga-Konkurrent ATV Trofaiach aus der Steiermark. Nach zwei Siegen in der Meisterschaft ist jedenfalls nichts unmöglich.
Weiter zum Spielbericht des Trainers, Wolfgang Jochmann: Spielbericht - WAT15:Ferlach.