Saison

Nach 9:16-Pausenrückstand auf 19:21 zurückgekämpft, aber das Drehen des Wiener Derbys dann noch nicht mehr geschafft: Koppensteiner WAT Fünfhaus musste sich in der 12. Runde der HLA CHALLENGE dem klaren Tabellenführer Handball West Wien letztlich mit 19:23 geschlagen geben. In einem rassigen, temporeichen Derby gelang damit West Wien am Donnerstagabend in der vollen Wiener Stadthalle B die Revanche, nachdem Fünfhaus dem Spiitzenreiter im September die bisher einzige Saisonniederlage zugefügt hat. Fünfhaus liegt nun vor dem Auswärtsmatch am Sonntag gegen den Tabellenneunten HiB Grosschädl Stahl Graz mit weiter 11 Punkten auf Platz 7 der Tabelle.

Die Zuschauer merkten gleich zu Beginn, dass West Wien dieses Mal von Beginn an sehr fokussiert ins Derby ging. Bezeichnend für Hälfte eins ist, dass Gästetormann Sandro Uvodic gleich den ersten Torwurf von Fünfhaus hält. Die starke Rückraumachse der Gäste mit Andi Dräger, Paul Pfeifer und Gabriel Kofler macht gewaltig Druck auch mit hohem Tempo. Zentral geht bei Fünfhaus kaum etwas, spätestens bei Uvodic ist Endstation. Nach 10 Minuten liegt West Wien mit 2:7 in Front, nach 20 Minuten mit 5:11.

Bei Koppensteiner WAT Fünfhaus geht im Angriff nur dann etwas, wenn es über die Flügel Severin Lampert (im Bild, Foto: WAT Fünfhaus/Xavi Vegas) und Morris Moosbrugger geht, aber selbst da ist Udovic noch ein paar Mal im Weg. Der Lokalrivale ist an diesem Abend in der ersten Hälfte in einer flotten Partie einfach wesentlich effizienter. Der klare 9:16-Pausenrückstand spricht Bände. 

Nach Wiederbeginn findet aber Koppensteiner WAT Fünfhaus recht bald besser ins Spiel zurück. Die Fünfhauser Abwehr ist jetzt kompromissloser und packt mehr zu, allen voran Jonas Kofler. Im Angriff steigert sich jetzt auch John Baxter im Rückraum von Fünfhaus und bringt seine Mannschaft mit 2 Toren auf 13:18 etwas heran. Felix Friedel kann mit immer mehr Paraden Chancen der West Wiener zunichtemachen. Spätestens dann wacht Fünfhaus endgültig auf, fightet angetrieben vom Red Block und den eigenen Anhängern zurück. Zweimal Severin Lampert und Felix Bernkop-Schnürch aus einem Siebenmeter verkürzen bis zur 43. Minuten auf 16:19. 

Jetzt ist es ein echter Derby-Fight, indem West Wien erneut auf 16:21 davonzieht. Aber der immer stärker werdende Jonas Kofler fängt weit vor dem eigenen Kreis einen Angriff der Gäste großartig ab und netzt 10 Minuten vor dem Ende sicher zum 18:21 ein. West Wien versucht sich so gut es geht, über die nächsten Minuten zu retten. Felix Bernkop-Schnürch bringt Fünfhaus mit einem weiteren Siebenmeter nach 55 Minuten auf 19:21 heran. Ein Rempler bei Severin Lamperts Gegenstoß verhindert ein weiteres Fünfhauser Tor, ohne dass die Schiedsrichter eingreifen.

Die junge Fünfhauser Mannschaft ist in diesen Schlussminuten zu wenig abgebrüht und muss auch noch mit Schiedsrichter-Entscheidungen hadern. Ausgerechnet der Ex-Fünfhauser Gabriel Kofler knockt Fünfhaus drei Minuten vor Schluss mit dem 19:22 aus und setzt dann knapp vor dem Ende mit einem weiteren Tor den Schlusspunkt zum 19:23. Koppensteiner WAT Fünfhaus hat in der zweiten Halbzeit nur 7 Tore des Tabellenführers zugelassen, geht aber trotz sehenswerter Aufholjagd als Derby-Verlierer von der Platte. 

Erste Analyse von Peter Schildhammer, Trainer Koppensteiner WAT Fünfhaus: „Wir haben leider in der ersten Hälfte einen zu großen Rückstand zugelassen. In der zweiten Hälfte haben wir Moral gezeigt und uns zurückgekämpft. Am Ende hat uns das Quentchen Glück gefehlt.“

Der Tabellenführer der HLA CHALLENGE wartet auf Koppensteiner WAT Fünfhaus. Unterschiedlicher könnte die Ausgangslage für das Wiener Derby schon am Donnerstag ab 20.00 Uhr in der Wiener Stadthalle B nicht sein. Koppensteiner WAT Fünfhaus ist nach dem sensationellen Start in die Meisterschaft inzwischen auf dem 6. Tabellenplatz in Österreichs zweiter Liga, Lokalrivale Handball West Wien kommt hingegen als klarer Spitzenreiter in die Stadthalle B. Was der Fünfhauser Kampfmannschaft mit dem Trainerteam Peter Schildhammer und Ivan Monev aber Hoffnung gibt, ist der Umstand, dass Koppensteiner WAT Fünfhaus die West Wiener bisher als einzige Mannschaft überhaupt schlagen konnte. Und eines ist auch klar: ohne bummvolle Stadthalle und starke Unterstützung des Red Block und der Fünfhauser Handballfans wird es im Derby gegen den Leader nicht gehen. Foto: WAT Fünfhaus/Xavi Vegas. 

Fünfhaus-Trainer Peter Schildhammer und Kapitän Benny Sprung formulieren es praktisch ident. "Es wird eine brutale schwere Partie gegen West Wien", sagt der Coach. "Es wird ein sehr, sehr schwieriges Spiel", erklärt der Kapitän vor dem Wiener Derby. "West Wien ist schließlich Tabellenführer und hat bis jetzt nur eine Niederlage in dieser Meisterschaftssaison erlitten. Das ist eine Topmannschaft", stellt Sprung fest, "aber die einzige Niederlage war gegen uns im Wiener Derby im September. Das gibt Auftrieb."

Koppensteiner WAT Fünfhaus hat am Samstag auswärts hauchdünn mit 32:31 gegen Sportunion Die Falken St. Pölten verloren, davor aber im Wiener Derby gegen 7drops WAT Atzgersdorf ein Unentschieden nach längerer Durststrecke erreicht und damit wieder mehr Selbstvertrauen getankt. West Wien, der Absteiger aus der HLA Meisterliga, der sofort wieder in die oberste Liga aufsteigen möchte, kommt mit breiter Brust und mit einem Erfolg am Wochenende im Derby gegen den Tabellenzweiten HC Fivers WAT Margareten 2 in die Stadthalle B.

Fünfhaus-Kapitän Sprung meint daher: "Wir sind zwar Außenseiter, aber wir sind schon auch auf Sieg eingestellt, weil wir aus dem September wissen, wie wir West Wien schlagen können." Wie für Coach Schildhammer liegt der Schlüssel dabei bei mannschaftlicher Disziplin und einer Verbesserung der Wurfausbeute. "Dafür müssen wir sehr konzentriert im Abschluss sein, so wie beim letzten Mal gegen West Wien. Sandro Uvodic im Tor von West Wien ist jedenfalls ein Faktor."

Trainer wie Kapitän von Koppensteiner WAT Fünfhaus appellieren an die Fans: "Für uns ist sicherlich wichtig, dass die Stadthalle voll ist. Da haben wir das letzte Mal dann auch den Schwung mitgenommen.“ Schon zuvor treffen ab 18.00 Uhr die Future Teams der beiden Mannschaft in der Stadthalle B aufeinander, wobei das Fünfhauser Future Team mit einem Erfolg aus St. Pölten zurückgekehrt ist. 

 

 

Selten war die Unterstützung der Fünfhauser Handballfans so wichtig und wertvoll wie jetzt: Nach drei Niederlagen in der Meisterschaft in Folge wartet auf die Mannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus und das Trainer-Duo Peter Schildhammer und Ivan Monev ein garantiert hitziges Wiener Derby. Zum Auftakt der Rückrunde im Grunddurchgang der HLA CHALLENGE geht es am Samstag, 25. November, ab 18.00 Uhr daheim in der Sporthalle Tellgasse gegen 7drops WAT Atzgersdorf. Für die Kampfmannschaft ist das mit besten Erinnerungen verbunden. Denn zum Start der heurigen Meisterschaftssaison 2023/24 konnte Koppensteiner WAT Fünfhaus auswärts die Atzgersdorfer bei einem 24:27-Sieg regelrecht überrumpeln. Im Bild: Rückraumspieler Georg Mayr-Pranzeneder (Foto: WAT Fünfhaus/Xavi Vegas). 

Während das der Startschuss für eine tolle Siegesserie im "goldenen" September samt zwischenzeitlicher Tabellenführung war, sind die Vorzeichen jetzt anders. Der letzte (Heim)Sieg der Kampfmannschaft des WAT Fünfhaus liegt mehr als ein Monat zurück, das war der Erfolg gegen Tabellenschlusslicht UHC Devils Perchtoldsdorf. Deswegen ist der Rückhalt des "Red Block" und der Fünfhauser Anhänger am Samstagabend gegen den Lokalrivalen aus Atzgersdorf besonders wichtig. Koppensteiner WAT Fünfhaus geht mit 10 Punkten als Tabellenfünfter der zweiten Handball-Liga in das Derby, Atzgersdorf ist mit 8 Punkten auf Platz sieben und würde damit Fünfhaus im Falle eines Sieges einholen. Ein Magen-Darm-Virus im Fünfhauser Team sorgt für Fragezeichen, welche Spieler tatsächlich zur Verfügung stehen werden. 

Peter Schildhammer, Trainer Koppensteiner WAT Fünfhaus: „Mit WAT Atzgersdorf wartet ein sehr hungriger Gegner beim Wiener Derby auf uns, der sicher Revanche für die Niederlage gegen uns im September nehmen möchte. Die Atzgersdorfer sind gespickt mit Legionären und haben in der Saison noch nachgerüstet. Das unterstreicht ihre Aufstiegsambitionen. Wir wollen nach den letzten Niederlagen den Schwenk in die richtige Richtung schaffen und einen Erfolgslauf starten. Dafür müssen wir zu unseren alten Stärken zurückfinden. Wir müssen eine kompakte Deckung stellen. Das Wichtigste ist aber, dass wir unsere Wurfquote nach oben schrauben."

Zum Aufwärmen geht es in der Sporthalle Tellgasse schon um 16.00 Uhr los. Da treffen die Futureteams von Koppensteiner WAT Fünfhaus und Atzgersdorf aufeinander. 

Come on you reds!

 

 

Im Windschatten der HLA CHALLENGE kann sich die Handballgemeinde des WAT Fünfhaus an diesem Wochenende über zwei Siege freuen. In der Regionallliga-Ost kommt das Fünfhauser Frauenteam in Schwung. Am Samstagabend siegte die Mannschaft mit Trainer Xavi Vegas klar mit 28:19 gegen die Handball Wölfinnen Wien. Noch klarer setzte sich davor die U 14-Mannschaft des WAT Fünfhaus mit 34:19 gegen die Perchtoldsdorf Devils durch.

Für die von Severin Lampert betreute U 11 war es ein lehrreicher Samstag. Im Rahmen der Wiener U 11-Meisterschaft demonstrierten Handball West Wien mit 33:8 und der HC Fivers WAT Margareten mit 33:7 gegen den Fünfhauser Nachwuchs ihre Klasse. Am Sonntag musste sich die Fünfhauser U 18 schließlich den Fivers deutlich mit 44:19 geschlagen geben. 

Nach den Spielen gegen die starken Frauenteams aus Niederösterreich ging den Fünfhauser Frauen am ersten Adventwochenende nun ein Licht auf. Es dauerte allerdings die gesamte erste Halbzeit, bis sich die Fünfhauser Frauen-Power nach knapper 11:9-Führung zur Pause mit einem sehenswerten Zwischenspurt bis zur 43. Minuten klar auf 20:12 absetzen konnte. Letztlich wurden die Wölfinnen sicher mit 28:19 gebändigt. Beste Werferinnen bei Fünfhaus waren dabei Chiara Miljkovic (Foto WAT Fünfhaus/Xavi Vegas) und Nina Petzl mit jeweils 6 Toren. Insgesamt fiel die breite Streuung der Torschützinnen bei den Fünfhauserinnen auf, die nun als Fünfte genau im Tabellenmittelfeld der Regionalliga Ost liegen.

Das Spiel der U 14 wurde zu einer Art Toni-Odobasic-Show, der nicht weniger als 14 Tore beim souveränen 34:19-Erfolg gegen Perchtoldsdorf beisteuerte. Schon zur Pause war mit 19:8 für die von Jugendleiter Patrick Depauly gecoachte Mannschaft alles klar. Aber auch in diesem Spiel trafen fast alle Spieler des WAT Fünfhaus, darunter Patrick Pratl mit 6 Toren und Samuel Sarnovsky mit 4 Toren. 

Achtung: Schon diesen Donnerstag folgt ab 20.00 Uhr in der Stadthalle B das elektrisierende Wiener Derby zwischen Koppensteiner WAT Fünfhaus und Handball West Wien. Dabei ist West Wien als klarer Tabellenführer der HLA CHALLENGE Gast der von Peter Schildhammer und Ivan Monev trainierten Fünfhauser Kampfmannschaft. 

 

Fast ein Parallellauf der Frauen und Männer des WAT Fünfhaus in der Regionalliga: beide Teams erzielten am Sonntagnachmittag 25 Tore, in beiden Spielen reichte das aber knapp nicht für den Sieg. Das Fünfhauser Frauenteam musste sich auswärts dem UHC Admira Wien mit 28:25 (Halbzeit 14:12) geschlagen geben. Im Bild: Anna Schuster (Foto: Xavi Vegas). Bei den Männern war die Niederlage auswärts mit 27:25 nach 14:14  Remis zur Pause noch knapper. Dafür durfte sich die MU18 des WAT Fünfhaus im Elite Cup über einen sicheren 25:33-Auswärtssieg (Halbzeit 9:13) am Sonntag freuen. Am Abend siegte auch noch die M1. 

Vor dem Sonntag-Frauenspiel gab es noch die sanft-freundliche "Ermahnung" von Spielerinnen, die einen Bericht über den letztwöchigen souveränen Auswärtssieg gegen UHC Gänserndorf vermisst hatten. In dem Spiel siegte das Fünfhauser Frauenteam in der Regionalliga am 12. November ganz deutlich mit 21:37 im Regionalligamatch in Gänserndorf. Frauenpower pur, praktisch. Noch dazu, wo die Siege gerade jetzt im Oktober/November nicht gerade wie das Laub von den Bäumen fallen. Jedenfalls war das Fünfhauser Frauenteam hoffnungsfroh, nun diesen Sonntag an den Erfolg anschließen zu können. Aber so sehr sich das Team von Trainer Xavi Vegas und Melisa Cirak auch bemühte, gegen UHC Admira liefen die Spielerinnen praktisch die ganzen 60 Minuten über einem Rückstand nach. Das höchste der Gefühle war im Verlauf des Matches, als man zur Pause auf 14:12  und nach 51 Minuten auf 24:22 ranschnuppern durfte. Das Drehen des Spiels gelang aber nicht mehr. Am Ende hieß es 28:25. Kein Siegsjubel also. Beste Fünfhauser Werferin war Lena Mittendorfer mit 6 Toren. 

Der Fünfhauser Männermannschaft ging es auswärts gegen WAT Atzgersdorf nicht viel besser. Dabei sah es zur Pause mit 14:14 und unmittelbar nach Wiederbeginn mit einer 14:17-Führung zwischenzeitlich gut aus. Fast bis zum Ende stand das Spiel auf Messers Schneide. Aber nach dem 24:24-Ausgleich aus einem Siebenmeter durch Gregor Pamlitschka musste die Mannschaft 14 Sekunden vor dem Ende statt des neuerlichen Ausgleichs den 27:25-Siegtreffer der Atzgersdorfer hinnehmen. Bester Fünfhauser Werfer war Philip Neckov mit 5 Toren. 

Das Spiel immer unter Kontrolle hatte die Fünfhauser U18 mit dem Trainer-Duo Ivan Monev und Philipp Korner am Sonntag gegen die Handballwölfe Wien. Vor und nach der Pause wurde die Führung ausgebaut. Am Ende stand ein sicherer 25:33-Sieg fest. Bester Fünfhauser Werfer war John Baxter mit 11 Toren. 

Am Sonntagabend polierte dann das M1-Team des WAT Fünfhaus die Sonntags-Bilanz noch auf. Gegen WAT Liesing gab es einen 19:24-Sieg (Halbzeit 9:11). Am Ende hatten die Fünfhauser mehr Reserven und Spielwitz. Bester Werfer war Nils Echsler mit 5 Treffern. 

 

 

Ein zehnminütiges Blackout bei den eigenen Würfen nach der Pause, danach mit viel Moral und Herz einen 26:20-Rückstand ausgeglichen und fünf Sekunden vor dem Ende doch den Todesstoß des Gegners zum 32:31 kassiert. Das Handballleben ist manchmal wie ein Rollercoaster. In einem Spiel wie einer Hochschaubahn musste sich Koppensteiner WAT Fünfhaus am Freitagabend auswärts der Sportunion Die Falken St. Pölten mit 32:31 (Halbzeit 17:16) geschlagen geben. St. Pölten verdrängte mit nun 12 Punkten Fünfhaus (11 Punkte) in der elften Runde der HLA CHALLENGE von Platz 4. Im Bild: der neunfache Torschütze Felix Bernkop-Schnürch (Foto WAT Fünfhaus/Xavi Vegas). 

In einem Auswärtsspiel über weite Strecken auf Augenhöhe scheiterte Fünfhaus letztlich am eigenen Unvermögen. In zehn Minuten nach der Pause wurden 8 Topchancen, darunter einen Siebenmeter, nicht genützt. So setzte sich St. Pölten zuerst auf 23:18 und bis zur 43. Minute dann auf 26:20 ab. 

In der ersten Halbzeit lag Koppensteiner WAT Fünfhaus eine Viertelstunde lang dank guter Defensivleistung bis zum 7:7 knapp  voran. Imponierend in dieser Phase das beherzte Auftreten von Nachwuchsteamspieler John Baxter im Fünfhauser Dress. Nach und nach gewannen die Hausherren leicht die Überhand, führten zwischenzeitlich mehrmals mit 3 Toren. Aber Engagement und Kampfgeist bei Fünfhaus stimmten, dazu parierte der eingewechselte Felix Friedel im Tor etliche Würfe. So gelang nach 25 Minuten der Ausgleich zum 15:15. Zur Pause war mit 17:16 alles offen.

Aber nach Wiederbeginn folgten die desaströsen zehn Minuten, in denen das Tor wie vernagelt schien und selbst im 1:1 gegen St. Pölten-Tormann Marc Hübner die besten Chancen verjuxt wurden. Fünfhauser Fehler lieferten außerdem St. Pölten Tore auf dem Silbertablett.

Aber nach 43 Minuten, als alles auf eine ordentliche Klatsche hindeutete, erwachte Fünfhaus auf einmal wieder zu neuem Leben. Es war vor allem Nachwuchsteamspieler Felix Bernkop-Schnürch, der geradezu entfesselt, irgendwie mit dem Mute der Verzweiflung und mit letztem Körpereinsatz nun plötzlich wieder sehenswert traf. Insgesamt gingen 9 Tore auf sein Konto. Unterstützt wurde er in der Phase vom dynamischen John Baxter (6 Tore) und Rudi Trampisch als sicherem Siebenmeterschützen. Siehe da, ein 26:20-Rückstand gegen die Hausherren wurde bis zur 48. Minute in ein 28:26 verkürzt.

Jetzt wuchs die Hoffnung, das Match doch noch drehen zu können. Aber St. Pölten hielt nun wieder stärker dagegen, setzte sich bis zur 55. Minute auf 31:27 ab. Alles entschieden? Nein. Auch  Severin Lampert gewann nun vom Flügel Wurfsicherheit zurück. Er war es auch, der eine Minute vor Ende das 31:30 erzielte und 30 Sekunden vor Schluss zum 31:31-Ausgleich nachlegte und einnetzte.

Aber we gewonnen, so zerronnen. Denn 5 Sekunden vor der Schlusssirene traf der beste St. Pöltner, Rückraumspieler Jan Neumaier, zum 32:31. Der Wurf aufs leere St-Pölten Tor von Fünfhaus-Tormann Felix Friedel ging praktisch in letzter Sekunde knapp vorbei. Im Vorspiel war es genau anders gewesen: Da gewann WAT Fünfhaus 30:31 mit dem Siegestreffer durch Thiemo Koblicha-Rathausky fünf Sekunden vor dem Ende.

Nach dieser 32:31-Niederlage steht schon am kommenden Donnerstag, 7. Dezember, ab 20.00 Uhr in der Wiener Stadthalle B das Wiener Derby gegen Tabellenführer Handball West Wien auf dem Spielplan.

 

So gut es bei Koppensteiner WAT Fünfhaus bei der unerwarteten Siegesserie im September gelaufen ist, so sehr ist die Kampfmannschaft gerade von der Rolle. Zum Abschluss der Hinrunde des Grunddurchgangs der HLA CHALLENGE war die Verunsicherung am Samstagabend geradezu greifbar. Die Folge war eine 23:29-Niederlage daheim in der Sporthalle Tellgasse gegen Union Sparkasse Korneuburg, die auch noch empfindlich höher ausfallen hätte können. Zwischenzeitlich lag Fünfhaus nach 46 Minuten sogar mit 10 Toren im Rückstand. Eine starke Korneuburger Rückraumachse riss teilweise nach Belieben Lücken in die Fünfhauser Abwehr, während bei Fünfhaus im Angriff haarsträubende Abspielfehler passierten oder bei vielen Würfen bei Korneuburg-Tormann Samuel Fabry Endstation war. Im Bild: Fünfhaus-Flügelspieler Severin Lampert konnte mit 9 Toren die Niederlage nicht verhindern (Foto: WAT Fünfhaus/Xavi Vegas). 

In der Tabelle rutschte Koppensteiner WAT Fünfhaus mit weiter zehn Punkten vorerst vom 4. auf den 5. Platz zurück. Korneuburg bleibt mit nunmehr 8 Punkten weiterhin auf dem 8. Platz von insgesamt zehn Mannschaften in Österreichs zweithöchster Liga.

Dabei waren vor Spielbeginn die Hoffnungen groß, dass es nach dem hauchdünnen Cup-Aus in der Verlängerung auswärts in Korneuburg vor einer Woche in der Meisterschaft eine Revanche geben könnte. Nach einer 3:1-Führung schwante aber nach zwei vergebenen Siebenmetern in den ersten sechs Minuten bereits Böses. In der Folge war bei vielen Fünfhauser Spielern nach den Niederlagen seit Mitte Oktober (Ausnahme daheim gegen Schlusslicht UHC Devils Perchtoldsdorf) die Angst vor dem Torwurf regelrecht spürbar, während die Korneuburger Regisseure Lenny Schafler und Patrick Dietrich den Tag der offenen Tür in der Fünfhauser Verteidigung ausriefen. Da nützte es auch wenig, dass Felix Friedel im Fünfhauer Tor einige Würfe der Gästen parieren konnte. Bei Fünfhaus waren einige der hochtalentierten Jungen ein Schatten ihrer selbst. Es war praktisch nur Flügelspieler Severin Lampert mit mehr als einem halben Dutzend Toren zu danken, dass Fünfhaus immer wieder bis auf ein, zwei Tore an Korneuburg herankam. Zur Pause stand aber dennoch ein 12:16-Rückstand auf der Anzeigentafel. 

Nach Wiederbeginn ging es noch mehr bergab. Innerhalb einer Viertelstunde zogen die Gäste Tor um Tor bis zum 15:25 davon. Was auf das Tor von Korneuburg kam, wurde fast ausnahmslos von Gästetormann Samuel Fabry entschärft. Nur 3 Tore standen bis dahin für Fünfhaus in dieser Phase zu Buche. Dabei verhinderte der nun  bei Fünfhaus eingewechselte Youngster Dominik Frank im Tor mit etlichen Paraden eine noch größere Abfuhr. Bis zur Schlusssirene konnte Koppensteiner WAT Fünfhaus etwa durch Tore von Morris Moosbrugger und Sebastian Göller im bisher mit Abstand schwächsten Heimspiel in dieser Saison noch Ergebnis-Kosmetik betreiben. 

Das sind alles andere als gute Vorzeichen für das nächste Heimspiel am kommenden Samstag, 25. November, um 18.00 Uhr in der Tellgasse. Gegner ist dann 7drops WAT Atzgersdorf, das in der ersten Runde auswärts von Koppensteiner WAT Fünfhaus völlig überraschend geschlagen worden ist. 

Fünfhaus-Trainer Peter Schildhammer analysierte in Hinblick auf die Schwächen: "Das war eine sehr ausbaufähige Wurfquote. Wir haben uns wieder selbst geschlagen." Korneuburg habe aber "clever gespielt", der Sieg der Gäste aus Niederösterreich sei "verdient" gewesen, meinte er ohne Beschönigung. 

 

 

 

Das wird eine harte Nuss: Zum Auftakt der 11. Runde der HLA CHALLENGE muss Koppensteiner WAT Funfhaus (Foto: WAT Fünfhaus/Xavi Vegas) schon am Freitagabend ab 20.00 Uhr auswärts gegen den unmittelbaren Verfolger Sportunion Die Falken St. Pölten ran. Fünfhaus hat als Tabellenvierter 11 elf Punkte, die Mannschaft aus der niederösterreichischen Hauptstadt liegt nur einen Zähler dahinter auf dem fünften Tabellenplatz. Und gleich dahinter lauern noch drei weitere Teams. Was der Fünfhauser Kampfmannschaft Auftrieb geben sollte, ist aber, dass das Heimspiel gegen St. Pölten Mitte September nach 15:18-Pausenrückstand noch in einem 31:29-Sieg umgedreht werden konnte. 

Lenny Fetz, Kapitän Koppensteiner WAT Fünfhaus, der verletzungsbedingt in der Halle im NÖ-Landessportzentrum nicht spielen kann, rechnet allein deswegen mit einem schweren Auswärtsspiel, weil St. Pölten die Chance sieht, mit einem Sieg Fünfhaus zu überholen. „St. Pölten hat starke Rückraumspieler und einen guten Kreisläufer", meint er zum Gegner. 

Für den Fünfhaus-Kapitän ist klar, dass seine Mannschaft den Aufschwung aus der Punkteteilung im Wiener Derby gegen 7drops WAT Atzgersdorf mitnehmen soll und es für einen Erfolg eine ähnliche Leistung gegen St. Pölten wie im Hinspiel braucht: "Wir müssen das Gleiche auf die Platte bringen, wie das letzte Mal beim 31:29-Heimsieg im September. Wenn wir wieder so eine solide Abwehr hinstellen, sollte es gut aussehen."  Auch mit Blick auf das Ziel, das obere Play off zu erreichen, wofür nach dem Grunddurchgang bis Februar ein Platz unter den ersten vier der Tabelle notwendig ist, hoffe man auf einen Sieg: "Es wäre gut, wenn wir das direkte Duell gegen St. Pölten gewinnen, weil sie nur einen Punkt hinter uns liegen.“

Es gibt ein Interview mit Österreichs Handball-Legende Robert Weber und dessen Rückkehr in die HLA-Meisterliga, es geht um die HLA-CHALLENGE, Österreichs zweite Handballliga, in der Koppensteiner WAT Fünfhaus heuer die dritte und bisher beste Saison nach dem Wiederaufstieg bestreitet: Alle Fünfhauser Handballfreunde und (Nachwuchs)Spieler, die noch mehr über die den Handballsport wissen und erfahren möchten, findet mehr davon in der mittlerweile 27. Ausgabe des Online-Magazins „7 Minuten #GeballteLeidenschaft“. 

Link: 

https://bit.ly/7minGL-27Ausgabe  

Neben der Sicht von HLA-Spielern auf den Saisonverlauf finden sich daran auch wichtige Informationen für die nähere Zukunft. Das betrifft speziell die im Jänner 2024 bevorstehende EHF-Männer-Euro in Deutschland. Und da wiederum über das Angebot an Fanreisen. Für Österreichs Nationalteam geht es in Deutschland in Mannheim am Freitag, 12. Jänner 2024 ab 18.00 Uhr mit dem Spiel gegen Rumänien los. Am Sonntag, 14. Jänner 2024,  folgt ab 20.30 Uhr der erste Kracher gegen Kroatien. Zum Abschluss der Vorrunde steht am Dienstag, 16. Jänner 2024  ebenfalls ab 20.30 Uhr der zweite Krachen gegen Spanien auf dem Spielplan.

Mit dabei bei der Euro sind, wenn es keine Verletzungen gibt, auch zwei ehemalige Jugend-Spieler des WAT Fünfhaus: Elias Kofler und Franko Lastro, die in der heurigen Meisterschaftssaison in Deutschland spielen. Für beide sind die Partien bei der EURO 2024 im Jänner somit praktisch "Heimspiele". 

 

Es war das Wochenende der Spiele gegen WAT Atzgersdorf: Nachdem sich die Kampfmannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus mit einem 29:29 in der HLA CHALLENGE die Punkte mit den Lokalrivalen im Wiener Derby geteilt hatte, machte es im Anschluss die Fünfhauser Männer-Regionalliga-Mannschaft in der Wiener Liga um den entscheidenden Tick besser und siegte hauchdünn mit  29:28. Am Sonntag folgte dann im Rahmen der Regionalliga auswärts ein sicherer 24:32-Erfolg gegen Post SV. Da lässt sich dann leicht jubeln (siehe Foto/WAT Fünfhaus). Das Fünfhauser Frauenteam musste sich am Sonntag in der Wiener Liga nach Pausenführung WAT Atzgersdorf doch noch 30:26 geschlagen geben. 

In der Wiener Männerliga triumphierte der WAT Fünfhaus am Samstagabend nach 12:16-Rückstand zur Pause daheim in der Sporthalle Tellgasse nach starker zweiter Halbzeit noch mit 29:28. Genau der Sieg in gleicher Höhe war der Kampfmannschaft 14 Sekunden vor dem Ende verwehrt geblieben. Fast 45 Minuten lang lief die Wiener Liga- und Regionalligamannschaft des WAT Fünfhaus teilweise einem 4-Tore-Rückstand hinter her. Dann leiteten aber Veit Zauner und Clemens Brenzinka und später Lucas De Lima den Umschwung ein. In der 54. Minute erzielte wiederum Veit Zauner, ein weiterer Fünfhauser Spieler aus Vorarlberger, der mit 8 Toren bester Werfer war, den letztlich entscheidenden 29. Treffer für Fünfhaus zum 29:26. Nach dem 29:28 der Atzersdorfer in der 56. Minute fiel bis zum Ende kein Tor mehr. 

Am Sonntag durfte das Regionalligateam (Wiener Liga-Team) dann jubeln. Der 24:32-Sieg auswärts gegen Post SV war ungefährdet. Schon zur Pause führten die Fünfhauser mit 9 zu 18. Timo Issing war mit 7 Toren bester Werfer beim WAT Fünfhaus. 

Das Fünfhauser Frauenteam schien am Sonntag in der Wiener Liga gegen WAT Atzgersdorf nach einer 12:14-Pausenführung durch Lena Mittendorfer aus einem Siebenmeter ebenfalls schon auf Kurs in Richtung Sieg unterwegs. Aber nach gut 40 Minuten drehten die Atzgersdorferinnen die Partie. Die Fünfhauser Ladys Power reichte im Finish nicht mehr. Am Ende stand eine 30:26-Niederlage auf der Anzeigentafel. Lena Mittendorfer war mit 8 Toren bester Werferin bei Fünfhaus. 


Den positiven Schlusspunkt des Fünfhauser Handball-Wochenendes setzte die M1. Die Mannschaft siegte auswärts gegen Post SV sicher mit 25:30 (Halbzeit 10:14). Bester Fünfhauser Werfer war Jugendleiter Patrick Depauly mit 7 Toren. 

 

 

 

Die Meisterschaftspause in der HLA CHALLENGE ist vorbei. Zum Abschluss der Hinrunde empfängt Koppensteiner WAT Fünfhaus an diesem Samstag ab 18.00 Uhr in der Sporthalle Tellgasse (Foto: WAT Fünfhaus) Union Sparkasse Korneuburg. Fünfhaus als Tabellenvierter der zweiten Liga mit 10 Punkten trifft dabei auf den Tabellenachten Korneuburg mit 6 Punkten. Besondere Würze bekommt das Spiel dadurch, dass Korneuburg erst am vergangenen Samstag nach Verlängerung mit 32:31 aus dem Cup geworfen hat. Deshalb will die Kampfmannschaft mit Trainer Peter Schildhammer und Co-Trainer Ivan Monev jetzt in der 9. Runde der Meisterschaft den Spieß umdrehen und hofft dabei nach fast einmonatiger Heimspielpause auf kräftige Unterstützung der Fünfhauser Fans. 

Trainer Schildhammer muss schmunzeln: "Nach relativ kurzer Zeit sehen wir uns wieder. " Für ihn steht fest: "Korneuburg wird aufgrund des Cup-Sieges leicht favorisiert in die Partie gehen. Aber wir haben gesehen, dass wir da gut mitgespielt haben. Dieses Mal wollen wir den Heimvorteil nutzen, damit wir das bessere Ende bei uns haben werden und die 2 Punkte in Fünfhaus behalten. Nichtsdestotrotz sind wir heiß auf die Revanche.“

Bereits um 16.00 Uhr tritt am Samstag in der Sporthalle Tellgasse das Future Team gegen Korneuburg an. Das nächste Heimspiel von Koppensteiner WAT Fünfhaus folgt dann bereits in einer Woche. Am Samstag, 25. November, steht das nächste Wiener Derby auf dem Programm. Gegner ist dann zum Auftakt der Rückrunde im Grunddurchgang ab 18.00 Uhr in der Sporthalle Tellgasse 7drops WAT Atzgersdorf.

 

Was für ein Wiener Derby mit Spannung pur. Nach einer deutlichen Leistungssteigerung mit kompromissloserer Abwehr und besserer Wurfquote holte Koppensteiner WAT Fünfhaus nach 3 Niederlagen in der Meisterschaft den ersten Punkt seit einem Monat in der HLA-CHALLENGE. Ein über 60 Minuten spannendes, am Ende nervenaufreibendes Wiener Derby gegen 7drops WAT Atzgersdorf. an diesem Samstagabend eigentlich der WAT Alen Bajgoric, brachte letztlich ein 29:29-Unentschieden (Halbzeit 14:15). Dabei hat nicht viel auf einen Fünfhauser Sieg gefehlt.

Wesentlichen Anteil hatten der ausgezeichnete Nachwuchs-Nationalteamspieler John Baxter, (im Bild, Foto: Xavi Vegas) der nach der Pause für Tore sorgte, und der bei Fünfhaus eingewechselte Tormann Jakov Pavic, der bald mit Sprechchören angefeuert und gefeiert wurde. Fünfhaus hält mit dem Remis nun bei elf Punkten und rückte damit zum Auftakt der Rückrunde im Grunddurchgang auf Platz 4 vor, allerdings mit dem heißen Atem von gleich 3 Vereinen im Nacken, darunter Atzgersdorf, das mit 9 Punkten Tabellensiebenter ist. 

Kompromissloser, giftiger, selbstbewusster als in den letzten Spielen startet Koppensteiner WAT Fünfhaus in der Sporthalle Tellgasse gegen den Lokalrivalen aus Atzgersdorf. Der Gegner verliert schon nach einer Viertelstunde den wuchtig-dynamischen Florian Dobias nach einem ungestümen Foul mit Rot.

Im Fünfhauser 5:1-System soll Rudi Trampisch das Duo Alen Bajgoric/Nico Fuchs im Rückraum stören, was in Hälfte eins besser gelingt. Vorne trifft bei Fünfhaus vor allem Flügelspieler Severin Lampert. Aber auch am anderen Flügel lässt Morris Moosbrugger Erinnerungen an den überraschenden Auswärtssieg zum Saisonauftakt im September gegen Atzgersdorf wach werden. Dazu ein flinker Felix Friedel im Fünfhauser Tor. Das bringt Fünfhaus bis fünf Minuten vor Ende der ersten Hälfte immer wieder einen 3-Tore-Vorsprung. Der löst sich aber noch vor der Pausensirene in Luft auf. Mit 14:15 hat Atzgersdorf erstmals beim Gang in die Kabinen wieder knapp die Nase vorne.

Gleich nach Wiederbegann beginnt die John-Baxter-Show. Der Fünfhauser Youngster und Nachwuchs-Teamspieler, der teils wie ausgewechselt zu den vergangenen Spielen auftritt, erzielt 4 Tore in sechs Minuten. An ihm richtet sich die ganze Mannschaft wieder auf. Rackert wie Kapitän Lenny Fetz am Kreis oder hält wie Jakov Pavic unmittelbar nach seiner Einwechselung mit einer Glanzparade im 1:1 gegen den Atzgersdorfer Angreifer und später dann auch einen Siebenmeter. Praktisch die ganze zweite Hälfte über ist es ein knisterndes  typisches Derby auf Augenhöhe, in dem Fünfhaus meist mit einem Tor in Führung gehen kann. Aber der ausgebuffte Alen Bajgoric im Atzgersdorfer Rückraum, den die Fünfhauser Defensive in der 2. Hälfte einfach nicht in den Griff bekommt, ist mit letztlich 12 Toren die Lebensversicherung der Gäste. 

Gut eine Minute vor Schluss krönt John Baxter seine Leistung an diesem Abend mit dem Tor zur 29:28-Führung. Aber dem Atzgersdorfer Kreisläufer Leon Carniel gelingt 15 Sekunden vor dem Ende gekonnt, aber auch mit Glück der Ausgleich zum Endstand von 29:29. Dies auch, weil Severin Lampert beim allerletzten Fünfhauser Angriff - beim Wurf aus spitzem Winkel etwas behindert - scheitert. 

Erster Kommentar von Peter Schildhammer, Trainer von Koppensteiner WAT Fünfhaus: „Schlussendlich muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben bei jedem Spielstand immer an uns geglaubt. Wir hätten es in der Hand gehabt zu gewinnen. Schlussendlich ist es ein gerechtes Unentschieden.“

 

Berg- und Talfahrt der Gefühle ohne Happy end für Koppensteiner WAT Fünfhaus in der zweiten Runde des ÖHB-Cups-Krimis gegen Union Sparkasse Korneuburg. Starke erste Halbzeit, der schon serienmäßige Einbruch wie in den letzten Spielen nach Wiederbeginn, mit viel Moral in die Verlängerung zurückgekämpft und dort war dann ein Siebenmeter der Sargnagel zum Cup-Out mit 32:31. Kein Wunder, dass es nach diesem Cup-Fight am Samstagabend auswärts in der Guggenberger-Halle hängende Köpfe bei Fünfhaus gab. Nach 13:17-Pausenführung wurde die Partie in den zehn Minuten nach der Pause praktisch hergeschenkt. IM Bild: Siebenmeter von Felix Bernkop-Schnürch (Foto: WAT Fünfhaus).

Dabei hatte Nachwuchs-Nationalteamspieler Felix Bernkop-Schnürch fünf Sekuinden vor Ende der regulären Spielzeit bei einem Siebenmeter die Nerven behalten und den Ausgleich zum 28:28 erzielt. Nach kurzer 2-Tore-Führung von Koppensteiner WAT Fünfhaus in der Verlängerung waren die Korneuburger in diesem Cup-Thriller auch dank Unterstützung des Heimpublikums am Drücker. Nach den ersten fünf Minuten der Verlängerung stand es 30:30-Remis. Eine Minute vor dem Ende, als von den Schiedsrichtern bereits Zeitspiel angezeigt wurde, legte sich das Korneuburger Schlitzohr Leo Schafler noch rechtzeitig hin. Mit dem daraus resultierenden Siebenmeter gingen die Gastgeber 32:31 in Führung. Noch gab  es die Chance auf den Ausgleich: Aber den letzten Fünfhauser Angriff wehrte Korneuburg-Tormann Samuel Fabry ab, damit war das Ausscheiden in der 2. ÖHB-Cup-Runde besiegelt.

Dabei hat das Fünfhauser Team einen tollen Start hingelegt und nach nicht einmal fünf Minuten bereits 1:5 geführt. Die Fünfhauser Rückraumspieler prägen die ersten Halbzeit: Sebastian Göller mit seinem besten Spiel im Fünfhauser Dress, der dynamische Linus Hagspiel und ein starker Felix Bernkop-Schnürch mit insgesamt 10 Toren sorgen dafür, dass Fünfhaus den 4-Tore-Vorsprung kontinuierlich bis zur Pause hält. Den Rest besorgt der blendend disponierte Dominik Frank im Fünhauser Tor, der jede Menge Würfe der Heimmannschaft abwehrt. Höhepunkt ist ein gehaltener Siebenmeter in Minute 27.

Nach Wiederbeginn und 13:17-Pausenrückstand steigern die Korneuburger das Tempo. Mit Flügelspieler Patrick Dietrich haben die Fünfhauser Burschen ihre liebe Not. Fünfhauis ist kaum wiederzuerkennen. Wie schon bei den Niederlagen in den jüngsten Meisterschaftsspielen mangelt es an Effizienz und Druck aus dem Rückraum. Selbst Gegenstöße werden stümperhaft vertan. Innerhalb von 10 Minuten ist der Vorsprung weg, Korneuburg gleicht erstmals zum 21:21 aus. Aber ab der 45. Minuten fängt sich Fünfhaus langsam wieder, bäumt sich auf und holt sogar einen zwischenzeitlichen 26:24-Rückstand auf. Mit dem Ausgleich 27:27-Ausgleich durch Nachwuchsteam-Teamspieler John Baxter und dem Siebenmeter-Ausgleich zum 28:28 durch Felix Bernkop-Schnürch ist wieder alles offen, bevor das Drama in der Verlängerung seinen Lauf nimmt. 

Es ist nach diesem Cup-Out auch wenig tröstlich, dass schon am kommenden Samstag die Möglichkeit besteht, Korneuburg in der laufenden Meisterschaft in der HLA CHALLENGE zu besiegen. Die Niederösterreicher sind nämlich am 18. November zum Abschluss der Hinrunde ab 18.00 Uhr Gast von Koppensteiner WAT Fünfhaus in der Sporthalle Tellgasse. Das Ausscheiden. 

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