Koppensteiner WAT Fünfhaus muss im Abstiegs-Play-Off der HLA CHALLENGE weiter auf Punkte warten. Am Sonntag zeigte die Fünfhauser Mannschaft im Auswärtsspiel gegen Brixton Fire Krems/Langenlois zwar Moral und steckte nicht auf. Die Fünfhauser liefen allerdings einer raschen Fünf-Tore-Führung der Gastgeber 45 Minuten ständig hinterher. Nach 18:13 zur Halbzeit konnte man dem Spiel zwar keine Wende mehr geben, die Fünfhauser hielten aber in den zweiten 30 Minuten mit 13:13 die Partie offen. Am Ende stand damit aber letztlich eine 31:26-Niederlage zu Buche, Fünfhaus ist damit weiter Schlusslicht im Abstiegs-Play-Off.
Gegen Krems-Langenlois machte sich das coronabedingte Fehlen von Linkshänder Carsten Nickel, der in den vergangenen Spielen stets einer der Stützen von Koppensteiner WAT Fünfhaus war, besonders bemerkbar. Schwächen in der Abwehr führten dazu, dass Fünfhaus schon nach einer guten Viertelstunde mit 11:6 zurücklag. Für die Niederösterreicher war das fast schon die ganze Miete, noch dazu, weil Krems-Tormann Samuel Fabry einige Würfe parieren konnte. Trotz der Fünfhauser Tore von Severin Lampert, Fabian Hofbauer und des nach einer Verletzung in die Mannschaft zurückgekehrten Chris Fercher hielt die Hausherren den Fünf-Tor-Vorsprung bis zur Pause.
Nach Wiederbeginn war Koppensteiner WAT Fünfhaus dann in der Abwehr besser. Zweimal keimte noch etwas Hoffnung auf. In der 40. Minute konnte Fünfhaus-Kreisläufer Lenny Fetz auf 20 zu 17 verkürzen. Um die 50. Minute verkürzten dann Fabian Hofbauer zum 24:21 und Philipp Scholz auf 25:22. Näher als jeweils drei Tore ließ Krems-Langenlois Fünfhaus aber nicht herankommen. Mit 31:26 war am Ende der Fünf-Tore-Vorsprung von den Niederösterreichern wieder hergestellt.
Auf Koppensteiner WAT Fünfhaus kommen nun zwei entscheidende Runden im Kampf gegen den Abstieg aus der HLA CHALLENGE zu. Am kommenden Sonntag, 1. Mai, steht ab 18.00 Uhr das Heimspiel gegen Sportunion Die FALKEN Bachner Bau St. Pölten auf dem Programm, am 7. Mai, dann das Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten Union Handball Club Tulln. Für Mario Sauschlager, der mit Nico Kessler das Trainerduo von Koppensteiner WAT Fünfhaus bildet, ist klar: „Das sind jetzt zwei Muss-Siege."