Im Auswärtsspiel in Linz gegen den Tabellenersten der Landesliga tat sich die Mannschaft von Trainer Wolfgang Jochmann lange Zeit schwer. Erst in der 25. Minute ging Fünfhaus erstmals in Führung - mit 10 zu 9. Zuvor war unser Team immer einem Ein- oder Zwei-Tore-Rückstand nachgelaufen. Die Nervosität, als Bundesligist die große Chance gegen einen Landesligisten nützen zu müssen, war spürbar. Fehlwürfe und Abspielfehler waren die Fogle. Tormann Thomas Hurich hielt in dieser Phase mit einigen sehenswerten Paraden die Fünfhauser im Spiel. Mit einer 12:10-Führung für unsere Mannschaft ging es in die Pause.
Gleich danach schien alles klar: Binnen fünf Minuten wurde ein Fünf-Tore-Vorsprung herausgespielt. Aber Edelweiß Linz steckte, angetrieben von rund 300 Zuschauern im ganzen Spiel nie auf. Im eigens aufgelegten Folder für das Cup-Viertelfinale hatten die Linzer den Fünfhausern noch viel Respekt gezollt: "Es wird nicht einfach sein, diese junge zuletzt erfolgreiche Mannschaft zu besiegen." In der zweiten Halbzeit war es dann wieder einmal den Mannschaftsstützen Philipp Biber, der selbst gut die Hälfte der 23 Treffer erzielte, und Jakob Jochmann, der ebenfalls zahlreiche Tore beisteuerte, zu danken, dass Fünfhaus die Nase trotz wachsender Nervenbelastung vorne behielt. Als es schon ganz knapp wurde und die Linzer vehement auf den Ausgleich drängten, wehrte Tormann Hurich einige Schüsse mit Bravour ab.
Coach Jochmann brachte es nach der Schlusssirene erleichtert auf den Punkt: "Wir konnten unsere Angst nicht besiegen, aber das Spiel konnten wir gewinnen." Edelweiß-Linz Sektionsleiter Strecker zeigte sich als fairer Verlierer und sprach von einem "spannenden Spiel".
Kommendes Wochenene wartet nun wieder die Meisterschaft mit dem Auftakt im Abstiegs-Playoff. Bis Mitte April dürfen die Fünfhauser aber von einem Cup-Halbfinalspiel gegen den Wiener Errivalen Fivers träumen ......
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