Bei den Bundesmeisterschaften im Beachhandball am 24. Juni legte die U11 in gewohnter Manier los. Die Mannschaft mit den Coaches David Karski und Verena Öhlknecht holte in der Vorrunde souverän den Sieg in ihrer Gruppe. Auch im Viertelfinale gegen Eferding setzte sich die U11 durch. Das Trainer-Duo setzte bei den Spielen bewusst den kompletten Kader ein, damit alle Burschen das Beachhandball-Flair genießen konnten. Im Halbfinale gegen den Erzrivalen Fivers sicherte sich die U11-Truppe von WAT Fünfhaus in der ersten Hälfte ebenfalls noch souverän den Erfolg, die Niederlage in der zweiten Hälfte führte einmal mehr direkt zum Shoot out, wobei sich in der Partie selbst erstmals das Fehlen von Kapitän und Antreiber Elias Kofler schmerzlich bemerkbar machte. Im Shoot out waren die Fivers dann die Glücklicheren. Im abschließenden Spiel im kleinen Finale war Fünfhaus gegen West Wien ebenbürtig, musste sich am Ende aber doch geschlagen geben. Trainer David Karski war aber nach Platz 4 mit der Gesamtleistung der Mannschaft zufrieden.
Für die U13 begann der Tullner Beachhandballtag am frühesten. Die Mannschaft von Trainer Patrick Depauly war um 8 Uhr aber gegen Perchtoldsdorf schon hellwach und behielt gegen die Niederösterreicher die Oberhand. West Wien war im Achtelfinale zwar ein harter Gegner, am Ende setzten sich die Fünfhauser aber durch. Im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Korneuburg wurde die erste Halbzeit ebenfalls gewonnen, letztlich behielten aber die Niederösterreicher doch die Oberhand. In der Gesamtwertung bedeutete das bei den Bundesmeisterschaften Platz 6 für die U13.
Durchwachsen waren Leistungen und Spiele in der Altersklasse U15, wo der WAT Fünfhaus mit den Trainern Ernst Stangl und Patrick Depauly wegen des starken Kaders gleich mit zwei Mannschaften im Rennen war. Fünfhaus I wurde zum Verhängnis, dass die Mannschaft gleich in zwei Partien (gegen den späteren Sieger Korneuburg und gegen Eferding aus Oberösterreich) jeweils die erste Hälfte verschlafen hat. Der Gewinn der zweiten Halbzeiten führte zum Shoot out - jeweils mit dem besseren Ende für die Gegner. In der Endabrechnung bedeutete dies für die Mannschaft U15/I um Samuel Kofler Platz 7.
Das zweite Team um Rudi Trampisch und Fabio Spitz steigerte sich im Laufe des Beachhandball-Turniers. Nach Platz 2 in der Vorrunde konnte die Mannschaft II der U15 im Semifinale sogar noch eine Halbzeit für sich entscheiden. Daher wieder Shoot out - einmal mehr ohne Glück. Im allerletzten Spiel aller Fünfhauser Mannschaften raffte sich die U15/II aber noch einmal auf: Konzentriertes Agieren und einige tolle Paraden von Tormann Nico Appelt führten zum Erfolg in beiden Hälften, wofür die Mannschaft bei der Siegerehrung schließlich mit einem Pokal belohnt wurde.
Eine höchst ansprechende Leistung zeigten auch die Ältesten, die U18, mit Trainer Mario Sauschlager in Tulln. Mit von der Partie war auch Bundesliga-Spieler Jakob Jochmann. Selbst gegen die Fivers hielt das Fünfhauser Team tapfer dagegen und auch mit. Coach Sauschlager haderte allerdings am Ende ebenfalls über fehlendes Glück im Shoot out.
Die Beachhandball-Bundesmeisterschaften in Tulln erzeichneten heuer mit 80 Mannschaften auf insgesamt fünf Sandplätzen eine Rekordbeteiligung. Nicht nur für die Fünfhauser Spieler und ihren Obmann Robert Kuklovzsky sorgte der enge Spielplan für Stress. So manche ins Aubad zum Anfeuern mitgereiste Mutter stöhnte bei 30 Grad im Schatten, dass sie dazwischen wegen der vielen Spielen nicht einmal zum Schwimmen und somit zum Abkühlen komme.
Schon am kommenden Wochenende wartet nun einer der Höhepunkte der gesamten Saison. Die Jugendteams mit Sektionsleiter Ernst Stangl fahren Samstag früh zum großen internationalen Turnier nach Izola an die obere Adria.