Dieses Spiel gegen St. Pölten wird keiner so schnell vergessen. Mehrmals wechselte im Verlaufe der 60 Minuten die Führung. Bei den Fünfhausern wuchs vor allem Patrik Nagy mit nicht weniger als 12 Toren als Schütze über sich hinaus. Die Mannschaft gab auch bei Rückständen nicht auf. Der Pausenstand von 13 zu 13 versprach noch mehr Spannung für die zweite Halbzeit.
Und die sollte auch tatsächlich noch spannender werden. Verschossene Siebenmeter auf beiden Seiten waren Zeichen dafür, wie große die nervliche Anspannung in dieser Phase eines Spiels auf Biegen und Brechen war. Als WAT Fünfhaus eine Viertelstunde vor Schluss auf 16:19 davonzog, schien der erste Auswärtssieg der Herbstsaison schon zum Greifen nahe, aber St. Pölten steckte nicht auf.
Fünf Minuten vor Schluss musste dann Kapitän Jakob Jochmann nach Aussschluss vom Spielfeld. Eine Minute und sechs Sekunden vor dem Ende schaffte die Heimmannschaft tatsächlich den Ausgleich zum 23 zu 23. Noch größer war der Jubel der St. Pöltner wenig später, als die Heimmannschaft nach Time-Out nur 21 Sekunden vor Schluss den vermeintlichen Siegestreffer erzielte. Aber Julian Schiffleitner sicherte dem WAT Fünfhaus in einem letzten Aufbäumen den mehr als verdienten Ausgleich.
Unsere Bundesliga-Mannschaft mit den Trainern Wolfgang Jochmann, Toni Kadic und Mario Sauschläger hält nun mit fünf Punkten weiter auf Platz 9 im Grunddurchgang. Am kommenden Sonntag, 25. November, wartet in der Heimhalle in der Tellgasse mit Gänserndorf der nächste Gegner aus Niederösterreich.