Von Weihnachtsstimmung war zwar in der Halle in der Lieblgasse auch mangels Buffet wenig zu spüren. Für die sorgte aber dann von Beginn an der WAT Fünfhaus, der einen Tag vor dem Heiligen Abend nie Zweifel aufkommen ließ, wer als Sieger vom Platz gehen wird. Nach zwei schönen Gegenstoßtoren von Patrick Depauly und Patrik Nagy zog Fünfhaus erstmals davon - auf 8 zu 13. Kapitän Jakob Jochmann mit einigen Toren und Tormann Mario Dubovecak trugen das Ihre zur klaren 11:20-Pausenführung für das Team von Trainer Wolfgang Jochmann bei.
Ein Gustostückerl wurde gleich nach Wiederbeginn von WAT Fünfhaus geliefert. Mit zwei Mann in Unterzahl wurde der Vorsprung mit Treffern von Mladan Jovanovic und Goran Vuksa ncoh ausgebaut. Kurz riss dann ein bisschen ein Schlendrian ein, aber weitere Tore von Nagy gegen immer mehr zerfallende Floridsdorfer führten dazu, dass sich der nun eingesetzte gesamte Kader noch einmal ordentlich ins Zeug legte.
Nach 46 Minuten löste schließlich Alex Kirchknopf im Tor Mario Dubovecak ab und bedankte sich in der Folge mit einigen sehenswerten Paraden für seinen Einsatz. Den Schlusspunkt setzte - wie könnte es in diesem Spiel anders sein - einmal mehr Patrik Nagy.
Coach Jochmann war voll des Lobes, auch wenn es sich "nur" um einen Sieg gegen den Tabellenletzten gehandelt hat, aber vermeintliche Pflichtsiege müssen auch erst eingefahren werden. "Das Erfreuliche war, dass alle bis zum 23. Dezember die Konzentration gehalten haben", kommentierte der WAT Fünfhaus-Trainer den Derby-Sieg. Außerdem könne das bereits gute und nun deutlich aufgebesserte Torverhältnis noch wertvoll sein.
Der WAT Fünfhaus bleibt zwar mit dem Sieg Tabellenneunter. Mit nunmehr 9 Punkten sind aber Gänserndorf, Kärnten und sogar Graz nun wieder in Reichweite. In den drei letzten Partien im Jänner 2013 im Bundesliga-Grunddurchgang ist das Augenmerk nun darauf gerichtet, mit mehr als dem nun fixierten einen Bonuspunkt ins Play-Off zu gehen.