In der ersten Halbzeit versuchte der Wiener Lokalrivale bei seinem Kampf um die letzte Chance gegen WAT Fünfhaus mit Wolfgang Jochmann, Toni Kadic und Mario Sauschlager auf der Betreuerbank auswärts in der Halle Lieblgasse mitzuhalten. Nach 13 Minuten stand es 3 zu 3. Dann zog Fünfhaus bis zur Pause auf 8 zu 12 davon. Alles schien auf einen weiteren vollen Erfolg zum Bundesliga-Finale hinzudeuten.
Es kam aber ganz anders: Zur 40. Minute lag WAT Fünfhaus nach einer ersten Offensive der Floridsdorfer nach der Pause neuerlich mit drei Toren und 16 zu 19 in Front. Dann schien für manche Spieler die Partie offenbar schon beendet zu sein. Endstand nach teils blamablen letzten 20 Minuten einiger Spieler, die damit auch ihren engagierten Mannschaftskollegen und dem gesamten Verein einen schlechten Dienst erwiesen haben: 27 zu 24 für den Absteiger. Ein krönender Abschluss nach einer tollen Saison, in der die Bundesliga-Mannschaft als junges Kollektiv in zahlreichen Spielen sehenswerte Leistungen geboten hat, schaut anders aus . Die betroffenen Akteure sollten sich überlegen, ob sie das Dress des WAT Fünfhaus-Bundesliga-Teams tatsächlich zu Recht tragen.