Dabei hatte sich die Fünfhauser Mannschaft zu Beginn des Spieles gegen die Kärntner trotz 3 Toren von Julian Schiffleitner noch schwergetan. Fast die ganze erste Hälfte über lief das Team von Trainer Wolfgang Jochmann und Co-Trainer Toni Kadic einem Rückstand bis zu drei Toren nach. Andreas Suritsch sah noch dazu zu Überraschung aller Zuschauer nach 17 Minuten nach einem Foul gleich Rot. Bei 11 zu 11 schaffte WAT Fünfhaus im letzten Drittel der ersten Hälfte erstmals den Ausgleich. Wenige Sekunden vor der Pausensirene gingen die Fünfhauser mit 16 zu 15 erstmals im Spiel in Führung.
Trotz kurzzeitiger Drei-Mann-Überzahl konnten sich die Fünfhauser vorerst noch nicht entscheidend absetzen. Neuzugang Nedim Trakic, der 9 Tore erzielte, wurde in Phase deutlich stärker, Goran Vuksa lieferte gegen die Kärntner eines seiner stärksten Spiele überhaupt ab. Die Schüsse der Kärntner konnte Mario Dubovecak nun häufiger parieren. Als er dann nach 42 Minuten auch noch einen Siebenmeter abwehrte, war der Widerstand der Kärntner endgültig gebrochen. Fünfhaus zog auf 26 zu 22 und 30 zu 26 davon. Tore unter anderem von Benjamin Schiffleitner und Philipp Biber machten dann alles klar. Endstand: 37 zu 31.
Coach Jochmann lobte die Steigerung seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte: "Die anstrengende Vorbereitung hat sich gelohnt." Die bessere Kondition habe den Ausschlag gegeben. Mit zwei Spielern, die Fünfhaus noch im Talon habe, könnte die Mannschaft heuer im oberen Drittel der der Bundesliga mitspielen.