In der Bundesliga geht die Serie der Heimsiege weiter - Die U 20 gewinnt mit Glück ebenfalls
Es war nicht das beste Spiel des WAT Fünfhaus, aber unter dem Strich steht ein 25:24-Sieg (Halbzeit 11:11) gegen medalp Tirol, es war der dritte Heimerfolg in Serie in der Bundesliga. Der WAT Fünfhaus hat damit wieder das Punktekonto für das im Februar beginnende Abstiegs-Play-Off aufgestockt. In den 60 Minuten am Samstagabend hatte der WAT Fünfhaus mit den Trainern Toni Kadic und Mario Sauschlager die meiste Zeit über die Nase gegen die Gäste aus Tirol knapp vorn. Drei Minunten vor dem Ende fiel mit dem 25-21-Vorsprung die Vorentscheidung, auch wenn Fünfhaus am Ende Tiirol noch auf 25:24 herankommen ließ. Der Erfolg hat gleich mehrere Väter: Jakob Jochmann (im Andi Schiffleitner Bild oben, Nummer 6) als Lenker und letztlich Man of the match bei Fünfhaus, Flügelflitzer Patrick Depauly (im Schiffleitner-Bild unten, Nummer 24) mit 8 Toren, Kampfmaschine Goran Vuksa in der Verteidigung und dahinter Florian Kaiper im Tor mit Paraden, für die er Szenenapplaus erhielt. Der WAT Fünfhaus hat nun als Tabellenneunter mit 10 Punkten sechs Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Gänserndorf und 5 Punkte Rückstand auf HC Vöslau. Das 18. und letzte Spiel des Grunddurchgangs steigt konmmenden Samstag, 24. Jänner, auswärts in Trofaiach. Die U 20 siegte mit einem glücklichen Treffer in den Sclhlusssekunden mit 30 zu 29 gegen medalp Tirol.
Im Bundesliga-Match ziehen die Gäste in der Wiener Stadthalle gleich auf 0:2 davon, mehr als zwei Tore Vorsprung in der Anfangsphase kann Tirol aber nie davonziehen. Nach einer Viertelstunde ist der WAT Fünfhaus dank Toren von Jochmann, Vuksa und Depauly mit 7 zu 4 voran, vom Flügel trifft dann auch Manuel Walser. in der Schlussphase der ersten Hälfte kommt Tirol auf 11 zu 11 heran, weil Fünfhaus im Angriff nicht gut kombiniert und Chancen auslässt.
Nach Wiederbeginn ist es abermals Jakob Jochmann, der maßgeblichen Anteil an einer raschen 3-Tore-Führung hat. Gleichzeitig hält Florian Kaiper seinen Kasten sauber. Tirol bäumt sich mit dem Mute der Verzweiflung auf, aber der WAT Fünfhaus ist stets mit einem oder zwei Toren voran. Der eingewechselte Nedim Trakic trägt dann mit zwei starken Würfen zum Ausbau der Führung bei. Das Kombinationsspiel funktioniert aber immer noch nicht zur Zufriedenheit, Fünfhaus schießt seine Tore vor allem mit Einzelaktionen. Die 25:21-Führung wird in den letzten zwei Minuten dann fast noch fahrlässig verjuxt. Aber schließllich sind die zwei Punkte im Sack.
"Wir werden besser und besser, besonders auch mit den Spielern mit Doppelspielberechtigung von West Wien", zeigt sich Trainer Kadic zufrieden: "Aber das ganze Match über war zuviel Krampf." Seine Mannschaft habe gut begonnen, dann aber auch ein paar Fehler gemacht. "Die Deckung war stark, im Angriff haben wir nicht gut gespielt", meint Man of the Match Jakob Jochmann: "Wir haben uns letztlich mit Kampf und Krampf durchgesetzt." Tirol-Coach Harald Winkler resümierte bitter: "Zwei Mannschafen auf Augenhöhe, ein glücklicher Sieger."
Im U-20-Spiel davor siegte der WAT Fünfhaus mit den Burschen um Samuel Kofler und Rudi Trampisch gegen den Tabellenzweiten Tirol mit 30 zu 29 (Halbzeit 13:11). In der Partie wechselten Licht (ein souveräner Wiktor Milczarek als Siebenmeterschütze, der am Ende aus dem Rückraum auch noch das Siegestor "reinnudelte", gute Leistung gegen Ende der ersten Häfte) und Schatten (Nachlässigkeiten in der Verteidigung). Fünfhaus hat in der U 20 nun 18 Punkte.