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Abfuhr in Graz trotz starker Leistung

Der WAT Fünfhaus verliert im Play Off gegen HSG Holding Graz 35:22

Aufopferungsvoll gekämpft, 45 Minuten gut mitgehalten, aber am Ende musste der WAT Fünfhaus beim Auswärtsspiel am Samstagabend gegen HSG Holding Graz ohne Punkte die Heimreise antreten. Das 35:22 schaute aber weit schlimmer aus, als es über weite Strecken in dieser dritten Partie im Unteren Play Off gegen die Grazer den Anschein hatte. Die Fünfhauser Mannschaft rund um Spielmacher Nedim Trakic mit den Trainern Toni Kadic und Mario Sauschlager auf der Bank gab lange alles, holte mehrmals Rückstände bis zu minus drei Toren gegen die heimstarken Grazer auf. Aber nach einem knappen 14:13-Rückstand zur Pause wurde es schließlich doch eine deutliche Abfuhr gegen die reifere Mannschaft. Dabei zeigte Manuel Mundorf im Tor in der zweiten Halbzeit sehenswerte Paraden, aber als die Kräfte und Konzentration nachließen, zogen die Gastgeber davon. Neben Trakic und dem als Man of the match bei WAT Fünfhaus geehrten Patrick Depauly (im Andi Schiffleitner-Foto oben) beeindruckte U 20-Spieler Samuel Kofler. Mit ihm waren noch weitere U-20-Mitspieler wie Rudi Trampisch über weite Strecken des Spiels sowie Gregor Pamlitschka, Max Mitteregger und Murad Izrailov im Finish im Einsatz. Die U 20 verlor ohne die im Bundesliga-Spiel eingegesetzten Stützen, dennoch hielt sich die U 20 mit einem 33:31 vor allem dank eines starken, treffsicheren Ivan Monev als zehnfachem Torschützen sehr gut.

Zu Beginn bot der WAT Fünfhaus in der Bundesliga-Partie gleich voll Parole. Nach anfänglicher Führung in Unterzahlung zog HSG Holding Graz bis zur 20. Minute auf 11 zu 7 davon. Aber Fünfhaus ließ an diesem Abend in der neuen Grazer Askö-Halle in Eggenberg nicht locker. Nedim Trakic sorgte mit zwei verwandelten Siebenmetern wieder für den Anschluss, dazu trafen Depauly und Goran Vuksa. Fünfhaus rückte damit auf 12 zu 11 heran, aber statt des vergebenen Ausgleichs legten die Grazer auf 13 zu 11 nach. Eine Minute vor der Pause verwertete Samuel Kofler nach einem Gegenstoß eiskalt zum 14:13-Pausenstand.

Mit zwei Toren in Serie sorgte Patrick Depauly rasch nach Wiederbeginn für den 15:15-Ausgleich. Die Legionäre im Aufbau von HSG Holding Grazer erhöhten jetzt den Druck, nach knapp 40 Minuten brachte Nedim Trakic den WAT Fünfhaus nach 3-Tore-Rückstand noch einmal auf 18 zu 17 heran. Mit 23 zu 18 und dem ersten Fünf-Tore-Vorsprung erhielten die Gastgeber endgültig Übergewicht und schoßen ab dann Tore nach Belieben, der Widerstand von Fünfhaus war gebrochen. Max Mitteregger, erst 16 alt, hatte bei seinem Bundesliga-Debüt fünf Minuten vor Schluss mit einem Tor seinen großen Auftritt. Aber auch das änderte an der 35:22-Niederlage nichts mehr.

"Wir haben wieder gut Handball gespielt", lobte Coach Toni Kadic anschließend trotz der Niederlage. "Aber nach 40, 45 Minuten fehlt die Kraft bei den Jungs und auch die Alternativen, um zu wechseln", sagte Kadic. Immerhin habe Fünfhaus mit sieben Spielern gespielt, die jünger als 20 seien. "Sie sind brav und werden besser und besser." Aber vor alllem Mitte Aufbau fehlten einfach die entsprechenden Spieler.

 

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