Saison

Für ihn war es selbst das letzte Spiel in der Kampfmannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus. Verschwitzt nach dem 28:23-Sieg gegen Union Handball Club Tulln nahm Teammanager Florian Bohata am Samstag die Danksagung für mehrere Spieler vor, die das Mannschaftstrikot ebenfalls im letzten Saisonmatch durchgeschwitzt haben. "Danke für eine geile Saison", sagte Bohata, während die Anhänger von Fünfhaus in der Wiener Stadthalle B der gesamten Mannschaft mit Applaus zum Erreichen des Ziels, den Klassenerhalt in der HLA CHALLENGE, der zweithöchsten Liga in Österreich, dankten. 

Es war ein würdiger Schlusspunkt, auch wenn es nur mehr ein Spiel um die Ehre war.  Koppensteiner WAT Fünfhaus krönte den Verbleib in der HLA CHALLENGE im letzten Match im Abstiegs-Play-Off gegen den bereits als Absteiger feststehenden Union Handball Club Tulln mit einem 28:23-Sieg (Halbzeit 12:10). Innerhalb eines Monats hat sich alles gedreht: Fünfhaus, das Anfang Mai noch Schlusslicht war, beendet nun mit 14 Punkten die Saison mit 7 Punkten Vorsprung auf Tulln.

Dabei sind die Gäste aus Tulln in der Wiener Stadthalle B am Samstagabend hoch motiviert, selbst mit einem Sieg trotz des Abstiegs die Saison versöhnlich zu beenden, das spürt man von Beginn an. Trotz mehrerer Zweiminutenstrafen können die Tullner in den ersten 30 Minuten mithalten. Aber Rückraumspieler Philipp Seitz sorgt gleich in den ersten Minuten mit mehreren Toren dafür, dass Fünfhaus stets knapp die Nase vorn hat.

Den ersten Sonderapplaus kassiert dann Alex Kirchknopf, der wie Lukas Psenner zum letzten Mal im Fünfhauser Tor steht, und gleich dreimal Tullner Würfe parieren kann. Koppensteiner WAT Fünfhaus ist dann erfolgreich, wenn es schnell geht. Bestes Beispiel. Kirchknopf hält, wirft weit aus und Fünfhaus-Kapitän Patrick Depauly netzt unter dem Jubel der Fünfhauser Anhänger ein. Seitz, Depauly und Chris Fercher im Rückraum, der auch letztmalig in der Kampfmannschaft spielt, sichern ihrem Team ein 12:10 zur Pause.

Mit einem Zwischenspurt in den ersten vier Minuten nach Wiederbeginn, in denen Fünfhaus das Tempo erhöht, zieht die Mannschaft mit dem Trainerduo Mario Sauschlager und Nico Kessler auf 16: 10 davon. Dieser 6-Tore-Vorsprung bleibt in einer munteren Partie, in der beide Trainer fleißig durchwechseln, fast die gesamte zweite Hälfte bestehen.

Dazwischen gelingen Fünfhaus aber noch einige ganz spezielle Tore, darunter Ivan Monev vom Flügel. Oder auch Linkshänder Christoph Hacker, worauf sich  die Halle zum Sprechchor erhebt: "Steht auf für Hacker." Der erst vor kurzem von einem Auslandsaufenthalt heimgekehrte Georg Mayr-Pranzeneder ist zweimal erfolgreich. Severin Lampart begeistert mit 2 Toren in Folge aus spitzem Winkel und schließlich trifft auch Linkshänder Carsten Nickel, der ebenfalls Abschied nimmt, nach einem für ihn geradezu tpyischen Energieanfall.

Allerdings wird alles an diesem Abend noch ein bisschen überstrahlt von der "Abschieds-Show" Depaulys, der mit 33 wieselflink im Gegenstoß erneut erfolgreich ist und schließlich nach sechs Toren als bester Fünhauser Spieler ausgezeichnet wird. Im Bild Depauly rechts mit Flügelspieler Felix Irlacher, der als bester Tullner geehrt wurde.  

Die letzten drei Minuten sind ohnehin nur mehr ein Triumph. Die Anhänger erheben sich zu standing ovations für die Fünfhauser Mannschaft, in einer Saison, in der diese als Liganeuling mit einer Siegesserie im Mai den Klassenerhalt fixiert hat. Der Endstand gegen Tulln lautete übrigens 28:23. Es war der dritte Erfolg gegen die Niederösterreicher im direkten Duell. 

Mario Sauschlager, Trainer WAT Fünfhaus, konnte einmal mehr zufrieden Bilanz ziehen: „In der zweiten Hälfte haben wir einen Zahn zugelegt und es locker runter gespielt. Ein schöner Abschluss.“

Am Sonntag Abend konnte sich Atzgersdorf im GRG 23 gegen die drei Tage zuvor erlittene Niederlage im Nachtragsspiel in der Stadthalle erfolgreich revanchieren.

Die Entscheidung für den Klassenerhalt ist für Koppensteiner WAT Fünfhaus schon vorzeitig gefallen. Im letzten Spiel der Saison der HLA CHALLENGE, dem Heimspiel am Samstag ab 18 Uhr im Abstiegs-Play-Off gegen Union Handball Club Tulln, möchte die Fünfhauser Mannschaft  in der Wiener Stadthalle B dennoch einem vollen Erfolg feiern. „Wir wollen die Saison mit einem Sieg abschließen“, lautet die Parole von Fünfhaus-Trainer Mario Sauschlager. Schließlich ist der vorzeitig feststehende Absteiger aus Niederösterreich zum Ausklang zu Gast. Fünfhaus hat die Tullner erst Anfang Mai auswärts hauchdünn geschlagen und damit die entscheidende Wende im Kampf gegen den Abstieg eingeleitet. Inzwischen liegt man fünf Punkte vor dem Schlusslicht.

Das letzte Spiel der Saison wird aber nicht nur eine Frage der Ehre. Bei Fünfhaus gibt es eine Reihe von Spielern, die zum letzten Mal in der Kampfmannschaft einlaufen werden. Allen voran ist das der bisherige Kapitän Patrick Depauly, der für zwei Spiele im Winter auch Interimstrainer war, bevor zu Beginn des Abstiegs-Play-Offs Sauschlager gemeinsam mit Nico Kessler das Training übernommen hat. Ebenfalls zum letzten Mal läuft in der Kampfmannschaft Spielermanager Florian Bohata ein. 

Abschied werden aber auch zwei Spieler nhemen, die sich im Abstiegskampf im Mai als wesentliche Stützen erwiesen haben: Philipp Seitz und Carsten Nickel, die beide auch mit ihren Toren maßgeblichen Anteil am Ligaerhalt haben. Dazu kommen gleich zwei Tormänner, darunter Fünfhaus-Urgestein Alex Kirchknopf, der von der Jugend bis zu früheren Bundesliga-Zeiten im Tor stand, sowie Lukas Psenner. Ebenfalls aus der Kampfmannschaft verabschieden wollen sich Chris Fercher und Christoph Hacker. 

 

 

Koppensteiner WAT Fünfhaus konnte im Nachtragsspiel der Hinrunde im Abstiegs-Play-Off der HLA CHALLENGE den Auftrieb aus dem ersten Auswärtssieg seit Mitte November vom Samstag in Tulln mitnehmen. Im kleinen Wiener Derby setzte sich Fünfhaus am Donnerstagabend in der Wiener Stadthalle B nach dramatischer Schlussphase gegen den Drittplatzierten WAT Atzgersdorf mit 28:26 (Halbzeit 15:13) durch. Fünfhaus überholte damit im Kampf um den Ligaerhalt den unmittelbaren Konkurrenten Union Handball Club Tulln und gibt mit acht Punkten  vor dem Auftakt der Rückrunde im Abstiegs-Play-Off den letzten Platz an die Niederösterreicher ab.

Die Überraschung schlechthin im Derby zwischen Fünfhaus und Atzgersdorf gab es gleich zu Beginn. Bei Koppensteiner WAT Fünfhaus lief erstmals nach monatelanger Verletzungspause der von Insignis West Wien gekommene Philipp Seitz ein und es dauerte dann genau 44 Sekunden, bis er das erste Tor zum 1:0 erzielte. Das Fünfhauser Team konnte aber auch insgesamt den Schwung aus dem Auswärtssieg in Tulln nach monatelanger Durststrecke gut mitnehmen und überrumpelte WAT Atzgersdorf förmlich, das von der Bissigkeit und Aggressivität des Tabellenschlusslichts im Abstiegs-Play-Off überrascht wirkte .

Nach einem 9:5-Rückstand reagierte Atzgersdorf Coach Andreas Czech schon nach zehn Minuten mit einer Auszeit. Mit weiter flottem Spiel sicherte sich Fünfhaus dennoch nach einer Viertelstunde und einem weiteren Seitz-Tor eine 11:7-Führung. Mit gleich fünf Zwei-Minuten-Strafen schwächte sich Atzgerdorf in der ersten Halbezeit außerdem selbst. Aber nach einer siebenminütigen Torflaute bei Fünfhaus, die nun im Angriff an Tempo verloren, und einem Tormannwechsel bei Atzgerdorf, die als Drittplatzierte als Favoriten in dieses Wiener Derby gegangen waren, vor allem dank der Tore des jungen Fabian Bryslawski gegen Ende der ersten Halbzeit langsam auf. Dennoch ging es mit einem 15:13-Vorsprung für Fünfhaus in die Pause.

Nach Wiederanpfiff ging WAT Atzgersdorf mit mehr Nachdruck ans Werk. Verantwortlich dafür war vor allem eine Steigerung von Niko Fuchs und Alen Bajgoric im Angriff, im Tor der Atzgersdorf war nun Florian Reindl ein stärkerer Rückhalt. Die Fünfhauser taten sich jetzt selbst in Überzahl im Angriff schwer, die Folge war eine zehnminütige Torflaute. In der 42. Minute schaffte Atzgersdorf dank Bryslaswski den Ausgleich zum 19:19, nach 48 Minuten  zum 22:22.

Die 24:23-Führung durch Fünfhaus-Kapitän Patrick Depauly leitete schließlich dramatische letzte, zehn Minuten in dem Derby ein, in denen die Anhänger aus dem Häuschen waren. Fünfhaus konnte bis zum 27:25 durch den starken Rückraumspieler Carsten Nickel mehrmals einen Zwei-Tore-Vorsprung herausholen. Atzgersdorf blieb aber mit schnellen Gegentoren  dran. In der entscheidenden Schlussphase konnte Fünfhaus-Tormann Jakov Pavic gleich zweimal bei freien Würfen der Atzgerdorfer glänzen. Das Tor von Alen Bajgoric 50 Sekunden vor dem Ende reichte nicht mehr, weil Carsten Nickel für Fünfhaus 20 Sekunden vor der Schlusssirene mit einem Siebenmeter zum 28:26-Sieg für Fünfhaus alles klar machte.

Die Best Player Ehrung übernahm stellvertretend für den Sponsor GRAWE Andrea Wimazal. in beiden Mannschaften wurden die Torhüter ausgezeichnet - Florian Reindl bei WAT Atzgersdorf und Jakov Pavic bei WAT Fünfhaus.

WAT Fünfhaus Trainer Mario Sauschlager: „Wir waren heute richtig bissig in der Abwehr und haben mit dem wiedergenesenen Philipp Seitz eine sehr gute kämpferische Leistung gezeigt. “

 

Nach der Sicherung des Ligaverbleibs konnte Koppensteiner WAT Fünfhaus ohne Druck in das vorletzte Spiel der Saison der HLA CHALLENGE gehen. Im Auswärtsspiel am Sonntag im Abstieg-Play-Off steckten die Fünfhauser gegen Tabellenzweiten SU Die Falken Bachner Bau St. Pölten nie auf, letztlich gab es eine 30:26-Niederlage (Halbzeit 15:11). Dabei spielte Fünfhaus allerdings ohne die Stützen Carsten Nickel, Philipp Seitz, Philipp Scholz, Fabian Hofbauer und ohne die starken Youngsters wie Felix und Fritz Bernkop-Schnürch und Jonas und Gabriel Kofler sehenswert mit. Am 1. Mai war die Heimniederlage gegen die Niederösterreicher höher ausgefallen. Am kommenden Samstag, 4. Juni folgt zum Saisonabschluss von Koppensteiner WAT Fünfhaus in der HLA CHALLENGE noch das Heimspiel gegen den Absteiger Union Handball Club Tulln in der Wiener Stadthalle B. 

In St. Pölten kamen am Sonntagabend auch jene Spieler zum Einsatz, die zuletzt teilweise nicht soviel Spielzeit hatten.  Benjamin Sprung nützte das für Tore gleich in der Startphase. Mit vollem Einsatz dabei waren am Kreis Lenny Fetz und Viktor Dudic, die ebenfalls für Fünfhauser Tore sorgten. Mit dabei waren aber auch Flügelspieler Ivan Monev sowie Christoph Hacker und Thiemo Koblicha-Rathausky. Dazu kamen im Rückraum noch Heimkehrer Georg Mayr-Pranzeneder, Christoph Fercher sowie "Oldie" Patrick Depauly, die ebenfalls Tore erzielten. 

Nach einer Viertelstunde war Fünfhaus mit dem Trainerduo Mario Sauschlager und Nico Kessler auf 8:7 dran. St. Pölten wollte aber das Heimspiel unbedingt gewinnen und zog bis zur Pause auf 15:11. Auf diesen Abstand pendelte sich die Partie im Laufe der zweiten Halbzeit ein - bis zum Endstand von 30:26. Im Bild: links Christoph Fercher und Viktor Dudic  (Foto: Xavi Vegas) 

 

 

 

Was für ein furioses Finale, das wahrlich nichts für schwache Nerven war: Sechs Minuten vor dem Ende sah Koppensteiner WAT Fünfhaus am Donnerstagabend im Heimspiel im Abstiegs-Play-Off der HLA CHALLENGE gegen Brixton Fire Krems Langenlois bei 25:28-Rückstand schon wie der Verlierer aus. Aber mit vier Toren in Serie und  einem gehaltenen Siebenmeter durch Fünfhaus-Tormann Jakov Pavic nur eineinhalb Minuten vor dem Ende drehte Fünfhaus das Spiel.  35 Sekunden vor der Schlusssirene wurde der frenetisch bejubelte 29:28-Sieg fixiert. Nicht nur das: damit sichert sich Fünfhaus bereits vorzeitig drei Runden vor Meisterschaftsende als Neuling den Verbleib in Österreichs zweithöchster Handballliga.

Vor nicht einmal einem Monat war Fünfhaus noch Schlusslicht,  mit dem vierten Sieg im Mai und insgesamt zwölf Punkten und der gleichzeitigen Niederlage von Union Handball Club Tulln stehen diese mit 7 Punkten nun als Absteiger fest. Da knallten in der Sporthalle Tellgasse die Sektkorken, nachdem die Fünfhaus-Spieler in den Schlussminuten bis zum Herzschlagsieg enormen Kämpferwillen und Nervenstärke  gezeigt hatten. 

Dabei begann das Spiel ganz wunschgemäß. Die Fünfhauser  (Foto: Xavi Vegas) können zu Beginn der ersten Hälfte mit effizienten und sehr präzisen Angriffen mit einem starken Philipp Seitz an den Überraschungserfolg gegen HC Fivers Margareten 2 anknüpfen. Flügelspieler Elias Kropf, Linkshänder Carsten Nickek und Lenny Fetz treffen für Fünfhaus nach Belieben. Gästetrainer Jörg Merten reagiert bei 9:4 nach elf Minuten auf den Fehlstart. Die Gäste aus der  Wachau erhöhen das Tempo,  Samuel Fabry im Tor der Gäste lässt die Fünfhauser Angreifer mehrmals verzweifeln, aber Fünfhaus kann eine knappe Führung zunächst halten. Eine Minute vor der Pausensirene ist es aber nach einem Gastgeschenk der Fünfhauser durch einen technischen Fehler soweit: die Spielgemeinschaft aus der Wachau geht mit 15:16 in Führung und in die Kabinen.

Nach Wiederbeginn setzt Krems Langenlois nach. Fünfhaus ist in der Abwehr anfällig und hat Mühe, auf ein, zwei Tore an den Niederösterreichern dran zu bleiben. Während Krems Langenlois zu einfachen Toren kommt, müht sich Fünfhaus bei jedem Tor, um den Anschluss nicht zu verlieren. Nach einem vergebenen Siebenmeter des sonst verlässlichen Carsten Nickel in der 46. Minute scheint Fünfhaus angeknockt, in der Folge können die Niederösterreicher auf 25:28 davonziehen und sehen schon wie die Sieger aus. Nach einem Time-Out von Fünfhaus-Trainer Mario Sauschlager und trotz einer danach vergebenen Topchance samt Lattenpendler bäumt sich dessen Team aber nochmals auf. Angepeitscht vom Heimpublikum, das längst steht, gelingen Viktor Dudic, Christoph Fercher und Flügelspieler Serverin Lampert drei Tore in Serie,  bevor Flügelspieler Elias Kropf nicht einmal eine halbe Minute vor dem Ende den Krimi mit dem 29. Tor zum 29:28-Erfolg abschließt. Den Gästen gelingt dank starker Paraden von Tormann Jakov Pavic in dieser Phase kein einziger Treffer mehr.

Als beste Spieler wurden Philipp Seitz bei Fünfhaus und Lukas Nikolic bei Krems Langenlois  jeweils mit Rucksäcken von WAT Fünfhaus Sponsor Grawe, der Grazer Wechselseitigen Versicherung, durch den überglücklichen Fünfhaus-Obmann Thomas Kofler ausgezeichnet.

Mario Sauschlager, Trainer Koppensteiner WAT Fünfhaus: „Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Wir haben in den letzten drei Wochen vier Siege geschafft. Das ist ein Wahnsinn. Wir waren fast schon abgestiegen und auch im heutigen Spiel schon tot. Diese Serie ist das Produkt sehr, sehr harter Arbeit.“

Fünfhaus, das dringend auf Punkte im Abstiegskampf aus ist, erwischt einen denkbar schlechten Start ins Spiel. Nach 7 Minuten führen die Gäste aus St. Pölten mit 5:0. Auch das frühe Time-Out von Fünfhaus Coach Mario Sauschlager nach bereits viereinhalb Minuten kann darin nichts ändern. St. Pölten schraubt das Torkonto mit zum Teil sehenswerten Treffern nach Belieben nach oben, während Fünfhaus in der gesamten ersten Halbzeit in der Deckung keinen Zugriff auf das Spiel bekommt.

Für die Fünfhauser Handballfans wird es jetzt richtig spannend - und die Kampfmannschaft braucht Eure Unterstützung. Im Abstiegs-Play-Off der HLA CHALLENGE geht  es in den letzten drei Meisterschaftsrunden um den Verbleib in der zweiten österreichischen Liga. Eine Vorentscheidung könnte unter Umständen schon an diesem Donnerstag-Feiertag fallen. Die Kampfmannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus trifft am 26. Mai ab 18.00 Uhr in der Sporthalle Tellgasse auf Brixton Fire Krems/Langenlois. Gelingt ein Heimsieg gegen die Niederösterreicher und verliert zugleich Union Handball Club Tulln daheim gegen HC Fivers WAT Margareten, wäre für Neuling Fünfhaus - im Bild Rückraumspieler Carsten Nickel (Foto: Xavi Vegas) bereits der Ligaverbleib gesichert. 

Leicht wird die Aufgabe für das Team mit dem Trainerduo Mario Sauschlager und Nico Kessler, das derzeit mit zehn Punkten drei Punkte vor Tulln Vorletzter ist, nicht. Auftrieb geben aber drei Siege im Mai, zuletzt ein sensationeller Erfolg im Wiener Derby gegen die jungen Fivers. Was den Ligaerhalt betrifft, appelliert Sauschlager an die Mannschaft: "Die Tür ist weit offen. Das wird eine schwierige Partie. Wir müssen unseren Job mit einem Sieg machen." 

Gegen die junge Truppe der Spielgemeinschaft Krems/Langenlois, die ein ein hohes Tempo gehen kann und über wurfgewaltige Spieler verfügt, wird ein Erfolg im Heimspiel von einer ähnlich starken Abwehrleistung wie zuletzt in Hälfte zwei gegen die Fivers abhängen. In der bisherigen Saison hat es drei Niederlagen gegen die Mannschaft aus der Wachau gegeben, zuletzt Ende April in der Hinrunde im Abstiegs-Play-Off auswärts mit 31:26. Aber nach der deutlichen Leistungssteigerung der Fünfhauser im Mai lautet diesmal das Ziel - zwei Punkte. Am Sonntag, 29. Mai, folgt dann ein Auswärtsspiel in St. Pölten, bevor am Samstag, 4. Juni ab 18 Uhr Schlusslicht Tulln zu Gast in der Stadthalle ist. 

Für Koppensteiner WAT Fünfhaus wächst der Druck im Abstiegs-Play-Off der HLA CHALLENGE. Am Sonntag ab 18 Uhr empfängt Fünfhaus daheim in der Sporthalle Tellgasse den Tabellenzweiten Sportunion Die FALKEN Bachner Bau St. Pölten. Ein Heimsieg für den Verein aus dem 15. Wiener Bezirk sollte unbedingt her, wenn es nach Fünfhaus-Trainer Mario Sauschlager geht. „Das sind zwei absolute Muss-Siege“, betont der Fünfhaus-Coach und meint damit neben dem Heimspiel gegen St. Pölten auch bereits das folgende Auswärtsspiel gegen den unmittelbaren Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg aus der Liga, Union Handball Club Tulln. Denn nach der Hinrunde im Abstiegs-Play-Off wolle man die Position des Tabellenschlusslichts abgeben. 

Koppensteiner WAT Fünfhaus wartet seit Mitte November auf einen Punktegewinn und einen vollen Erfolg. Dazu kommt, dass man im Abstiegs-Play-Off außerdem coronabedingt bisher ein Spiel  weniger ausgetragen hat. Diese Partie, das Derby gegen den Wiener Lokalrivalen WAT Atzgersdorf, wird am 12. Mai nachgetragen.  

„Wir freuen uns auf das Heimspiel gegen St. Pölten, unser letztes Heimspiel liegt bereits lange zurück“,  erklärt Sauschlager, der im Abstiegs-Play-Off gemeinsam mit Nico Kessler das Trainerduo bildet. Die Mannschaft, die als Neuling im Herbst ausgezeichnet in die Bundesliga gestartet ist,  soll beweisen, dass sie besser ist, als der letzte Tabellenplatz vermuten lässt. „Wir wollen unseren Fans jedenfalls zeigen, dass wir gut gearbeitet haben“, heißt es von Trainerseite.

In den bisherigen beiden Spielen im Abstiegs-Play-Off haben bei Koppensteiner WAT Fünfhaus Licht und Schatten gewechselt. Die Mannschaft habe zwar schlechte Szenen und Phasen in diesen Partien gehabt. Was Hoffnung für den angestrebten Heimsieg gegen St. Pölten gibt, ist aber der Umstand, dass es jedes Mal auch gute Szenen und Phasen im Angriff und in der Abwehr gegeben habe.  Deswegen lautet die wichtigste Parole des Fünfhaus-Trainers vor dem Heimmatch in der Sporthalle Tellgasse: „Wir müssen schauen, dass wir endlich Konstanz in unser Spiel  reinkriegen.“

 

Koppensteiner WAT Fünfhaus muss im Abstiegs-Play-Off der HLA CHALLENGE weiter auf Punkte warten. Am Sonntag zeigte die Fünfhauser Mannschaft im Auswärtsspiel gegen Brixton Fire Krems/Langenlois zwar Moral und steckte nicht auf. Die Fünfhauser liefen allerdings einer raschen Fünf-Tore-Führung der Gastgeber 45 Minuten ständig hinterher. Nach 18:13 zur Halbzeit konnte man dem Spiel zwar keine Wende mehr geben, die Fünfhauser hielten aber in den zweiten 30 Minuten mit 13:13 die Partie offen.  Am Ende stand damit aber letztlich eine 31:26-Niederlage zu Buche, Fünfhaus ist damit weiter Schlusslicht im Abstiegs-Play-Off.

Gegen Krems-Langenlois machte sich das coronabedingte Fehlen von Linkshänder Carsten Nickel, der in den vergangenen Spielen stets einer der Stützen von Koppensteiner WAT Fünfhaus war, besonders bemerkbar. Schwächen in der Abwehr führten dazu, dass Fünfhaus schon nach einer guten Viertelstunde mit 11:6 zurücklag. Für die Niederösterreicher war das fast schon die ganze Miete, noch dazu, weil Krems-Tormann Samuel Fabry einige Würfe parieren konnte. Trotz der Fünfhauser Tore von Severin Lampert, Fabian Hofbauer und des nach einer Verletzung in die Mannschaft zurückgekehrten Chris Fercher hielt die Hausherren den Fünf-Tor-Vorsprung bis zur Pause.

Nach Wiederbeginn war Koppensteiner WAT Fünfhaus dann in der Abwehr besser. Zweimal keimte noch etwas Hoffnung auf. In der 40. Minute konnte Fünfhaus-Kreisläufer Lenny Fetz auf 20 zu 17 verkürzen. Um die 50. Minute verkürzten dann Fabian Hofbauer zum 24:21 und Philipp Scholz auf 25:22. Näher als jeweils drei Tore ließ Krems-Langenlois Fünfhaus aber nicht herankommen. Mit 31:26 war am Ende der Fünf-Tore-Vorsprung von den Niederösterreichern wieder hergestellt.

Auf Koppensteiner WAT Fünfhaus kommen nun zwei entscheidende Runden im Kampf gegen den Abstieg aus der HLA CHALLENGE zu. Am kommenden Sonntag, 1. Mai, steht ab 18.00 Uhr das Heimspiel gegen Sportunion Die FALKEN Bachner Bau St. Pölten auf dem Programm, am 7. Mai,  dann das Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten Union Handball Club Tulln. Für Mario Sauschlager, der mit Nico Kessler das Trainerduo von Koppensteiner WAT Fünfhaus bildet, ist klar: „Das sind jetzt zwei Muss-Siege."

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