In der letzten Runde des Grunddurchgangs der ZTE HLA CHALLENGE Ost steht noch einmal ein Wiener Derby auf dem Spielplan. Koppensteiner WAT Fünfhaus (im Bild Elias Kropf, Foto Norbert Rief) trifft am Samstagabend auswärts in der Sporthalle Hollgasse als Tabellenachter auf den Tabellenfünften, HC Fivers WAT Margareten 2. Es geht um eine möglichst gute Ausgangsposition im unteren Play-Off, wo beide Wiener Teams dann wieder aufeinandertreffen werden. Im November konnte Fünfhaus das Laola-Live-Heimspiel in der Wiener Stadthalle B mit einer starken Leistung gegen die jungen Fivers mit 26:23 für sich entscheiden.
Für Fünfhaus-Trainer Mario Sauschlager geht es nach dem vergangenen, spielfreien Wochenende, auch um ein Zeichen nach der 30:39-Heimniederlage gegen Tabellenführer 7Drops WAT Atzgersdorf. „Nach unserer klaren Niederlage im Derby wollen wir uns am letzten Spieltag im Grunddurchgang vor allem rehabilitieren und uns von einer anderen Seite zeigen.“ Brixton Fire Krems Langenlois hat in der Vorwoche die spielfreien Fünfhauser überholt und auf Platz acht in der Tabelle verdrängt. Hinter Fünfhaus mit acht Punkten rangiert HIB Grosschädl Stahl Graz mit sechs Punkten.
„Wir wollen uns den siebenten Platz in der Tabelle zurückholen", betont der Fünfhaus-Coach. Dafür wolle man einen Bonuspunkt aus dem Derby auswärts gegen die Fivers für das Play-Off mitnehmen. Im ersten Derby gegen die Fivers in der laufenden Meisterschaftssaison habe sein Team "gute Erfahrungen" gemacht: "Wir wissen, was wir machen müssen." Die Fivers (16 Punkte) haben zwar in der Vorwoche ebenfalls im Derby gegen Atzgersdorf verloren, aber Anfang Februar auswärts gegen den Tabellenzweiten Sportunion Leoben gewonnen.
Fünfhaus muss jedoch ersatzgeschwächt im Derby gegen die jungen Fivers einlaufen. Rückraumspieler Fabian Hofbauer steht verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, dazu kommt nun auch noch der krankheitsbedingte Ausfall von Georg Mayr-Pranzeneder im Rückraum.
Gleich zweimal tritt an diesem Wochenende das Fünfhauser Frauenteam an: Der von Xavi Vegas trainierte Drittplatzierte der Wiener Liga spielt am Samstag ab 19.30 Uhr in der Sporthalle Tellgasse gegen die Frauen von Tabellenführer UHC Admira Wien. Schon Sonntag folgt ab 14.30 Uhr auswärts das Match gegen den Tabellenzweiten WAT Atzgersdorf Damen.
Da gab es trotz tapferer, bemühter Leistung nichts zu erben. Koppensteiner WAT Fünfhaus musste sich am Samstagabend m Wiener Derby daheim in der Sporthalle Tellgasse dem Favoriten und Tabellenführer im Grunddurchgang der ZTE HLA CHALLENGE, 7 Drops WAT Atzgerdorf, klar und verdient mit 30:39 (Halbzeit 18:22) geschlagen geben. Immer wenn Fünfhaus im Match ein, zwei Tore näherrückte, zog das abgebrühte, routinierte Team der Gäste wieder davon. Atzgersdorf bleibt damit an der Tabellenspitze. WAT Fünfhaus ist mit 8 Punkten weiter auf dem siebten von neun Tabellenrängen.
Koppensteiner WAT Fünfhaus ging zwar nach gut einer Minute durch Rückraumspieler Georg Mayr-Pranzeneder mit 1:0 in Front. Es sollte aber die einzige Führung für Fünfhaus im ganzen Spiel bleiben. Zweimal schaffte Youngster Felix Bernkop-Schnürch (im Bild, Foto: Norbert Rief) für Fünfhaus noch den Ausgleich und ließ dabei Klasse aufblitzen. Aber der Wiener Lokalrivale setzte sich dann schon bis zur 10. Minute mit einem frühen Zwischensport auf 4:8 ab. Während bei Atzgersdorf der starke Legionär Michal Kurka und Nico Fuchs aus dem Rückraum ruhig Regie führten, bekam die Fünfhauser Abwehr wenig Zugriff auf die Gäste. In der 19. Minute mussten die Fünfhauser sogar kurz mit Drei-Mann-Überzahl ein Gegentor hinnehmen. In der Folge war es vor allem Severin Lampert, der mehrmals für Fünfhaus sicher vom Flügel verwandelte, zu verdanken, dass es zur Pause noch 18:22 hieß.
Nach Wiederbeginn gab es zunächst das gleiche Bild wie in Hälfte eins. Kaum rückte Fünfhaus mit zwei Toren von Benjamin Sprung und Elias Kropf auf 20:23 etwas näher ran, folgte die "Strafe" der Atzgersdorfer, die bis zur 38. Minute sofort auf 20:28 davonzogen. Damit war endgültig alles klar. Im Fünfhauser Tor konnte danach Jakov Pavic noch die eine oder andere Chance parieren. Philipp Scholz und in dieser Phase vor allem Felix Bernkop-Schnürch trafen nach Einzelaktionen. Aber auch wenn Fünfhaus nicht aufsteckte und Youngster Valentin Klicha aus dem Future Team sein erstes Tor in der Kampfmannschaft erzielte, blieb nur mehr einigermaßen Schadensbegrenzung. Denn die Atzgersdorfer Gäste hatten das Derby bis zum Endstand von 30:39 routiniert im Griff.
Erste Bilanz von Fünfhaus-Trainer Mario Sauschlager: „Natürlich ein riesengroßer Qualitätsunterschied. Wir haben zu viele Geschenke verteilt. 39 Gegentore sind einfach zuviel. Ím Angriff haben wir zu oft verworfen.“
Am kommenden Wochenende ist Koppensteiner WAT Fünfhaus in der ZTE HLA CHALLENGE spielfrei. In der letzten Runde des Grunddurchgangs vor dem Abstiegs-Play-Off lautet am Samstag, 25. Februar, der Gegner dann auswärts in der Sporthalle Hollgasse dann HC Fivers WAT Margareten.
Ernüchternder Start für Koppensteiner WAT Fünfhaus ins neue Jahr mit dem schwächsten Heimspiel der laufenden Saison 2022/23 in der ZTE HLA CHALLEGE: Nach wirklich gutem Beginn gegen den bisherigen Tabellenzweiten und Titelfavoriten Sportunion Leoben war Fünfhaus am Samstagabend in der Sporthalle Tellgasse nach einer Viertelstunde auf einmal völlig von der Rolle. Nach 12:22 schon zur Pause für Leoben gab es am Ende ein 31:42. Die Steirer eroberten mit dem Auswärtssieg vorerst die Tabellenspitze. Fünfhaus rutschte mit weiter sechs Punkten ans Tabellenende, weil Schlusslicht HIB Grossschädl Stahl Graz auswärts überraschend 25:28 in Korneuburg siegte.
Es ist eine erste Hälfte wie Tag und Nacht im ersten Match nach der Weihnachtspause. Fünfhaus beginnt ambitioniert und geht dank Toren unter anderem vom Elias Kropf und Georg Mayr-Pranzeneder (Foto: Norbert Rief) zunächst 5:3, nach zehn Minuten 7:4 und nach knapp 15 Minuten 10:9 in Führung. Mit dem postwendenden Ausgleich der Gäste zum 10:10 dreht sich auf einmal alles: Bis zur Pause gelingen in 15 Minuten nur zwei Tore - durch Severin Lampert, der am Ende mit 9 Toren, darunter fünf sicher verwandelten Siebenmetern bester Fünfhauser Torschütze ist, und mit der Pausensirene durch Philipp Scholz. Leobens Wurfkanone Marek Kovacech und Co treffen nach Belieben. Schwächen in der Abwehr, technische Fehler bei Fünfhaus, da haben die Gäste leichtes Spiel.
Nach Wiederbeginn lässt das Fünfhauser Trainer-Duo Mario Sauschlager und Nico Kessler Kovacech nun manndecken, aber bei den Gästen wird der beste Mann Patrick Stolz in Hälfte zwei immer stärker. Die Fünfhauser Mannschaft, bei der Obmann Florian Bohata am Kreis für den im Dezember an der Schulter verletzten Kapitän Lenny Fetz einspringen muss, lässt sich zumindest nicht hängen. Bohatata und die Younster Felix Bernkop-Schnürch, Johnny Baxter und Valentin Klicha mit seinem ersten Tor in der Kampfmannschaft und dem 31. und letzten Tor für Fünfhaus an diesem Abend treffen. Damit endet zumindest die zweite Hälfte nur mit minus ein, ändert aber nichts an der 31:42-Heimklatsche.
Mario Sauschlager, Trainer Koppensteiner WAT Fünfhaus: „Wahnsinn. Nach 15 Minuten steht es 10:9, alles gut. Dann haben wir komplett den Faden verloren. Es war überraschend, dass Leoben so offensive Deckung gespielt hat.“
Eine ideale sportliche Vorbereitung noch dazu auf ein Wiener Derby schaut anders aus. Zum zweiten Mal heuer wurde für Donnerstagabend ein Trainingstermin der Kampfmannschaft in der Wiener Stadthalle abgesagt, weil die Halle anderweitig sportlich gebraucht wird. Fix ist der nächste Spieltermin: Koppensteiner WAT Fünfhaus, derzeit Tabellensiebenter, steht an diesem Samstag ab 18.00 Uhr in der Sporthalle Tellgasse im Finish des Grunddurchgangs der ZTE HLA CHALLENGE ein heißes Duell gegen 7Drops WAT Atzgerdorf bevor. Der Wiener Lokalrivale kommt als Tabellenführer und mit einem fixen Ticket für das Aufstiegs-Play-Off.
Für die Fünfhauser Handballfans gibt es aber neben der Derby-Stimmung auch etwas besonders: Erstmals geht die Fünfhauser Kampfmannschaft (im Bild Jonas Kofler in Weiß, Foto: Xavi Vegas) mit dem Trainer-Duo Mario Sauschlager und Nico Kessler in dieser Saison mit einem Auswärtssieg in der Liga in ein Heimspiel. Die Rollen sind für Coach Sauschlager zwar klar verteilt: "Atzgersdorf ist absoluter Favorit, sie haben mittlerweile eine sehr routinierte Mannschaft und sie spielen eine sehr, sehr gute Meisterschaft."
Sein großes Aber folgt aber gleich: "Wir lassen uns ganz sicher nicht von vorneherein entmutigen. Wir wollen das Spiel gewinnen. Wir haben den ersten Auswärtssieg in der Tasche und wollen den Schwung mitnehmen." Im Hinspiel auswärts konnte Fünfhaus Ende Oktober Atzgerdsorf eine Halbzeit lang mit 16:16 zur Pause Parole bieten, musste sich aber letztlich mit 35:29 geschlagen geben.
Gelegenheit zum Aufwärmen beim Anfeuern gibt es für die Fünfhauser Handballfans am Samstag schon vorher. Ab 16.00 Uhr spielt das Future Team von Koppensteiner WAT Fünfhaus in der Sporthalle Tellgasse gegen WAT Atzgersdorf.
Es geht wieder los. Auf Koppensteiner WAT Fünfhaus wartet nach der Weihnachtspause ein Heimspiel - und das gegen ein großes Kaliber. In der ZTE HLA CHALLENGE ist am Samstagabend ab 18.00 Uhr in der Sporthalle Tellgasse der Tabellenzweite Sportunion Leoben zu Gast. Die Steirer sind im Kampf um den Meistertitel punktegleich mit Spitzenreiter WAT Atzgersdorf, haben aber ein Spiel weniger ausgetragen. Fünfhaus ist mit sechs Punkten am auf dem vorletzten Tabellenplatz. Umso wichtiger wird die lautstarke Unterstützung der Fünfhauser Handballfans. Schon ab 16.00 Uhr spielt am Samstag das Future Team in der Tellgasse gegen Leoben.
„Uns erwartet ein sehr schwieriges Spiel. Sie sind auf jeden Fall klarer Favorit", sagt Fünfhaus-Trainer Mario Sauschlager. Seine Mannschaft ist vor allem auf der Hut, weil Leoben dank ihrer guten Legionäre viele Tore erzielt. Drei der vier besten Torschützen der Liga kommen von der Sportunion Leoben. „Aber wir haben uns jedenfalls etwas einfallen lassen für sie“, mehr möchte Sauschlager vor der Samstag-Partie nicht verraten: „Wir müssen die Theorie jetzt im Spiel aber auch mit Leben erfüllen.“ Im Auswärtsspiel hat sich Leoben keine Blöße gegeben. Das siegten die steirischen Gastgeber Anfang Oktober am Ende deutlich mit 32:26.
Für die Fünfhauser Mannschaft ist es das erste Heimspiel seit dem klaren Heimsieg gegen HIB Grosschädl Stahl Graz am 10. Dezember. Deswegen ist auch am Samstag gegen Leoben volle Unterstützung der Fünfhhauser Anhänger dringend notwendig. Mit den Fans im Rücken hat sich das Team im Herbst immer gesteigert.
Große Wermutstropfen bei Fünfhaus ist, dass Kapitän und Kreisläufer Lenny Fetz nach der Schulterverletzung im Dezember weiterhin ausfällt. Auch der zweite Kreisläufer Viktor Dudic steht am Samstag nicht zur Verfügung. Deshalb muss WAT Fünfhaus-Obmann Florian Bohata in der Partie gegen Leoben einspringen.
Das war ein verdienter Lohn für die Mannschaft in einer Nervenprobe bis zum Schluss: Koppensteiner WAT Fünfhaus setzte sich am Sonntagabend nach hartem Kampf im Auswärtsspiel in der ZTE HLA CHALLENGE in einer Partie, die lange Zeit auf Augenhöhe ablief, mit 26:28 gegen Brixton Fire Krems Langenlois durch. Zur Pause war es 17:17 gestanden. Nun hat das Warten auf den lang erhofften vollen Erfolg auswärts ein Ende. Zuletzt war das der Fünfhauser Mannschaft mit dem Trainer-Duo Mario Sauschlager und Nico Kessler in der Vorsaison im Mai 2022 gegen UHC Tulln gelungen.
Koppensteiner WAT Fünfhaus hat damit nicht nur die Rote Laterne in der Tabelle abgegeben, sondern schafft mit nunmehr 8 Punkten den Sprung auf Platz 7. Neben HIB Grossschädl Stahl Graz mit 6 Punkten wurde damit auch Krems mit 7 Punkten im direkten Duell überholt. Für die Entscheidung zugunsten von Fünfhaus sorgten Gabriel Kofler zum 26:27 eineinhalb Minuten vor dem Schluss und Elias Kropf endgültig elf Sekunden vor dem Ende mit dem 26:28.
Es war von Anfang an ein offener Schlagabtausch in der Sporthalle Krems. Die Flügelflitzer Elias Kropf und Severin Lampert (Foto: Xavi Vegas) können in der ersten Viertelstunde mit ihren Toren beitragen, dass Fünfhaus stets die Kremser Führung ausgleichen kann. Nach 15 Minuten schafft Krems, das auch mit Spielern aus der ersten Liga wie Mario Andreas Lippitsch, Lucas Nikolic und Jonathan Provin antritt, mit 9:7 erstmals eine Zwei-Tore-Führung. Die Fünfhauser Spieler lassen aber die Köpfe nicht hängen. Im Gegenteil: Kapitän Lenny Fetz und ein starker Georg Mayr-Pranzender aus dem Rückraum als Torschütze sowie Fritz Bernkop-Schnürch können Fünfhaus mit 9:11 in Front bringen. Ein Doppelschlag von Philipp Scholz in der 27. Minute bringt nach zwischenzeitlichem Ausgleich der Gastgeber Fünfhaus erneut eine 14:16 Führung. Krems reagiert mit einem Tormann-Wechsel, bringt den in der Folge deutlich besseren Matthias Hollerer statt Samuel Fabry und schafft mit der Pausensirene noch den 17:17-Ausgleich.
In der zweiten Hälfte sind die ambitionierten Fünfhauser gleich mit Severin Lampert wieder am Drücker. Mit letztlich sieben Toren ist er am Ende einmal mehr eine der Stützen bei Fünfhaus. 20 Minuten lang steht das Spiel auf Messers Schneide, wobei die Fünfhauser meist mit jeweils einem Tor in Front die Hausherren aus Niederösterreich unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen können. In der zweiten Hälfte werden Jonas Kofler und Kapitän Lenny Fetz in der Verteidigung immer mehr zum Bollwerk bei Fünfhaus. Nach dem 24:26 in der 50. Minute durch Severin Lampert ist auf beiden Seiten die Nervosität zum Greifen. Acht Minuten lang trifft Fünfhaus nicht, Krems müht sich bis zur 57. Minute damit zum 26:26-Ausgleich. Aber Gabriel Kofler und Elias Kropf machen dann den Sack zu und lassen die Fünfhauser Mannschaft und Betreuer mit dem 26:28 in Krems jubeln.
Fünfhaus-Coach Mario Sauschlager war danach nicht nur hocherfreut über den ersten Auswärtssieg in der heurigen Saison, sondern zeigte sich vor allem auch mit Abwehrleistung zufrieden. "Es ist ein immens wichtiger Sieg für uns, weil wir den Sprung auf Platz 7 geschafft haben. Das gibt Auftrieb für die nächsten Spiele. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie den Kampf voll aufgenommen hat."
Es war ein versöhnlicher Abschluss des ersten Handball-Meisterschaftswochenendes im neuen Jahr für den WAT Fünfhaus. Am Sonntagabend setzten sich die Fünfhauser Burschen im Heimspiel in der Regionalliga Ost mit klarer Steigerung in der zweiten Halbzeit 34:22 durch. Gegen das Tabelllenschlusslicht tat sich das Fünfhauser Team nach der Weihnachtspause aber schwerer als erwartet. Zur Pause hatte die Mannschaft mit Trainer Xavi Vegas nur knapp mit 14:13 in der Wiener Stadthalle B gegen die Handballwölfe Wien geführt. Bester Torschütze bei WAT Fünfhaus war dabei Linus Hagspiel (Foto: Xavi Vegas) mit 10 Toren, darunter zwei verwerteten Siebenmetern.
Das Wochenende hatte bereits am Freitagabend nicht so gut begonnen. Das in der Herbstsaison bisher sehr starke Future Team von Koppensteiner WAT Fünfhaus in der ZTE HLA CHALLENGE musste das Heimspiel gegen HIB Grosschädl Stahl Graz nachtragen und unterlag dabei mit 21:27. Nach einer schwachen Spielphase nach rund 20 Minuten in der ersten Hälfte lag das von Ivan Monev und Philipp Korner gecoachte Fünfhauser Team zur Pause bereits mit 8:15 zurück. Nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte konnte Fünfhaus aber den Abstand nur mehr auf sechs Tore auf die Grazer verkürzen. Beste Schützen bei Fünfhaus waren Felix Bernkop-Schnürch und Valentin Klicha jeweils mit vier Toren. Das Spiel musste vor Weihnachten kurzfristig wegen mehreren Erkrankungen bei den Grazern abgesagt werden.
Auch beim Nachwuchs gab es für Fünfhaus bereits am Samstagnachmittag eine Niederlage. Die U 12 mit Trainer Patrick Depauly musste sich Union West Wien mit 13:16 (Halbzeit: 5:6) geschlagen geben. Bester Fünfhauser Werfer in dieser Partie war Jonas Markovic.
Es geht bald wieder los für die Fünfhauser Handballfreunde im neuen Jahr. Schon am kommenden Freitag, 13. Jänner, ist das Heim-Nachtragsspiel des Future Teams gegen Graz angesetzt. Inzwischen steht auch der Termin für den Handball-Leckerbissen im ÖHB-Cup fest. Koppensteiner WAT Fünfhaus, also die Kampfmannschaft (Foto) wird am Freitag, 27. Jänner, ab 19.00 Uhr in der nächsten Cup-Runde den Vorjahresmeister von Österreichs oberster Liga, Förthof UHK Krems, empfangen. Gespielt wird in der Wiener Stadthalle B. Und die Fünfhauser Mannschaft freut sich auf die Unterstützung vieler Fans bei diesem Cup-Höhepunkt für Fünfhaus.
Zum Aufwärmen für den Cup steht eine Woche davor für Koppensteiner WAT Fünfhaus die nächste Runde in der ZTE HLA CHALLENGE auf dem Kalender. Am Samstag, 21. Jänner, wartet ab 18.00 Uhr in der Sporthalle Tellgasse ein großer Brocken. Aus der Steiermark kommt die Sportunion Leoben als Gegner nach Wien.
Das erste Pflichtspiel im Jahr 2023 wartet allerdings auf das Future Team. Dieses trifft am 13. Jänner ab 20.20 Uhr in der Sporthalle Tellgasse 3 auf HIB Grosschädl Stahl Graz. Die Steirer mussten für die ursprünglich im Dezember angesetzte Partie in Wien wegen der Erkrankung mehrerer Spieler kurzfristig absagen. Am Samstag, 14. Jänner ist dann ab 15.30 Uhr in der Wiener Stadthalle B erstmals der Fünfhauser Nachwuchs an der Reihe. Für die U 12 geht es in der Wiener Meisterschaft gegen Union West Wien. Am Sonntag, 15. Jänner, trifft die Mannschaft von WAT Fünfhaus in der Regionalliga Ost ab 18.00 Uhr in der Wiener Stadthalle B auf die Handballwölfe Wien.
Wow - sehr starker Auftritt der Fünfhauser Kampfmannschaft, auch wenn letztlich Endstation im Cup war. Koppensteiner WAT Fünfhaus, Tabellennachzügler in der zweiten Liga, musste sich am Freitagabend im ÖHB-Cup-Achtelfinale dem haushohen Favoriten, Vorjahresmeister und Tabellenführer der ZTA HLA Meisterliga, Förthof UHK Krems, nach famoser Leistung in der zweiten Hälfte mit 27:32 geschlagen geben. Der Fünf-Tore-Rückstand vor rund 300 begeisterten Fans daheim in der Wiener Stadthalle B war aber schon zur Pause mit 12:17 gegeben. In Hälfte zwei konnte Fünfhaus die von der Größe her überlegenen Gäste aus der Wachau mehr als ärgern und unentschieden spielen. Kein Wunder, dass es Standing ovations für die Fünfhauser Mannschaft gab.
Für einen war das Match ein Spiel mit besonderen Emotionen: Jakob Jochmann (Mitte, Foto: Xavi Vegas) traf mit Fünfhaus auf seinen Ex-Klub Krems, mit dem er im Vorjahr noch Meister geworden war. Nach seinem beruflich als Arzt bedingten Abschied vom Profi-Handball trainiert der Ex-Nationalteamspieler seit dem Sommer bei seinem Stamm- und Jugendverein WAT Fünfhaus mit. Er war schon bei seinem ersten Einsatz maßgeblich am 34:35-Auswärtssieg Mitte Dezember gegen Union Sparkasse Korneuburg beteiligt, wodurch der jetzige Fünfhauser Cup-Achtelfinal-Hit gegen Krems überhaupt erst möglich wurde.
Auch bei seinem zweiten Cup-Einsatz war am Freitag auf ihn voll Verlass: Neben sieben Toren, fünf davon aus sicher verwandelten Siebenmetern, wurde er als bester Fünfhauser Spieler ausgezeichnet. Severin Lampert stand ihm mit 8 sehenswerten Toren vom Flügel um nichts nach. Außerdem hatten die Fünfhauser Tormänner, Dominik Frank, Arianit Nimanaj und Jakov Pavic, die alle drei bewusst vom Trainer-Duo Mario Sauschlager und Nico Kessler in diesem Cup-Highlight für den Verein eingesetzt wurden, mit sehenswerten Paraden starke Auftritte.
Krems wollte von Beginn an klare Verhältnisse schaffen: Daniel Dicker und Matthias Führer trugen wesentlich zur 12:17-Pausenführung bei. Nach dem 1:1 durch einen beherzten Wurf von Felix Bernkop-Schnürch ist es vor allem Rückraumspieler Georg Mayr-Pranzender, der sich öfter ein Herz nimmt und mit 3 Toren dafür sorgt, dass Fünfhaus auf 5:8 dranbleibt. Jakob Jochmann ist in Minute 17 noch keine Minute im Spiel, als er auf 6:10 stellen kann. Kapitän und Kreisläufer Lenny Fetz, der eineinhalb Monate lang mit einer Schulterverletzung außer Gefecht war, meldet sich mit dem Tor zum 8:12 zurück. Krems hat es in der Phase auch Österreichs Teamtormann Thomas Eichberger zu danken, dass das Meisterteam mit einer 12:17-Führung in die Kabine gehen kann.
Nach Wiederbeginn verzückt Flügel Severin Lampert mit fünf Toren die Fünfhauser Anhänger. Daneben tragen sich sich Fritz Bernkop-Schnürch und Benjamin Sprung in die Torschützenliste ein. Und Jakob Jochmann bleibt stets sicherer Schütze vom Punkt. Einmal keimt in der 47. Minute nach immer besser werdender Leistung sogar die Mini-Hoffnung auf, der Kremser Meistermannschaft m Finish noch wirklich gefährlich werden zu können. Aber nach einem vergebenen Flügelwurf von Fünfhaus beendet der Kremser Daniel Dicker mit einem Hammer unter die Latte diese Gedanken im Gegenangriff.
Ausgerechnet der schnelle Kremser Flügel Julian Pratschner, der im Sommer schon bei Fünfhaus trainierte und dann kurzfristig von Krems geholt wurde, wird mit acht Toren zum Matchwinner für den Meister in dieser Cuppartie. Fünfhaus hält aber bis ins Finish bravourös mit. Es ist ausgerechnet der Ex-Kremser Jakob Jochmann, der 50 Sekunden vor dem Ende den letzten Treffer in diesem Cup-Spiel zum 27:31 zu erzielen scheint. Aber praktisch mit der Schlusssirene erzielt Krems-Kapitän Marko Simek das 32. Tor für die Gäste. Sonst hätte nämlich Fünfhaus zumindest die zweite Hälfte des Cup-Fights gegen den Handball-Meister gewonnen.
Jakob Jochmann, Fünfhaus: „Ich bin dankbar, dass ich mitspielen durfte gegen mein Ex-Team. Ich fand es richtig cool, hier, wo ich vor mehr 20 Jahren begonnen habe, zu spielen. Es war eine richtig gute Leistung von Fünfhaus. Kein Spieler hat sich einschüchtern lassen. Alle haben 100 Prozent gegeben.“
Mario Sauschlager, Trainer Fünfhaus: „Superleistung. Wir haben sie maximal fordern können. Topleistung von Severin Lampert und Spielregie von Jakob Jochmann. Ich hoffe, dass wir diesen Schwung in die Meisterschaft mitnehmen können."
Und wieder ist ein ereignisreiches Jahr beinahe um. Der Vorstand des WAT Fünfhaus Handball nützt das Weihnachtsfest 2022, um allen Spielerinnen und Spielern von den Minis über den Nachwuchs bis zur Kampfmannschaft ein geruhsames und friedvolles Weihnachtsfest zu wünschen.
Dieses Fest soll aber auch Anlass sein, dass sich der neue Vorstand des WAT Fünfhaus mit Obmann Florian Bohata bei der bis Juni im Amt befindlichen Vereinsführung mit Thomas Kofler und Stefan Rizek-Schüchner nochmals für die Übergabe und die davor jahrelang geleistete Arbeit bedankt. Dieser Dank gilt an dieser Stelle aber auch allen Trainern, ohne die es nicht möglich wäre, mehr als 200 Aktiven in allen Altersklassen das Handballspielen zu erlernen, ihnen bei Verbesserungen zu helfen und ihnen vor allem Spaß mit Handball näherzubringen.
Darüber hinaus haben alle jene besonderen Dank verdient, die führend für die Abwicklung des Internationalen Schmelzer Jugendhandball-Turniers des WAT Fünfhaus verantwortlich sind. allen voran Markus Giefing sowie Rainer Burmann. Auf diesem Weg soll auch zum Ausdruck gebracht werden, dass wir diese jahrelange und dauerhafte Spitzenleistung und die noch gesteigerte Anstrengung während sowie unmittelbar vor und nach dem Schmelz-Turnier zu schätzen wissen.
Bedanken möchten wir uns bei dieser Gelegenheit aber auch bei den Dutzenden Helferinnen und Helfern im Rahmen des Schmelz-Turniers, ohne deren Unterstützung diese für den WAT Fünfhaus enorm wichtige Veranstaltung, die jährlich Österreichs größtes Handball-Jugendturnier darstellt, gar nicht möglich wäre.
Schon im Hinblick auf 2023 bittet der Vorstand des WAT Fünfhaus darum, die Vereinsarbeit bei Buffets an den Wochenenden sowie durch gezielte Mitarbeit bei Vereinsaktivitäten und dann auch beim nächsten Schmelz-Turnier im August 2023 tatkräftig zu unterstützen und auch Freundinnen und Freunde sowie Familienangehörige dazu zu motivieren.
In diesem Sinne - gesegnete Weihnachten.
Vorstand WAT Fünfhaus Handball