Saison

Die Gäste aus der Steiermark waren haushohe Favoriten, ein Weiterkommen wäre eine Riesensensation gewesen. Die Männer-Regionalligamannschaft des WAT Fünfhaus wie auch das Frauenteam zogen sich aber mit mehr als Anstand aus der Affäre. In der 1. Runde des ÖHB-Cups war aber für beide Fünfhauser Teams am Samstagabend in einer Doppelverstaltung in der Sporthalle Tellgasse Endstation. Zunächst musste sich das Frauenteam aus der Regionalliga Wien/Niederösterreich dem Zweitligisten UHC Graz mit 24:35 geschlagen geben. Anschließend unterlag die Regionalliga-Mannschaft der Männer nach durchaus starker Leistung speziell in der ersten Halbzeit gegen Sportunion Leoben mit 25:34. Die Kampfmannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus hatte ein Freilos gezogen. 

Die Grazerinnen machten gleich von Beginn an gegen das Frauenteam des WAT Fünfhaus ernst und zogen auf 1:5 und später auf 7:14 davon. Zur Pause lag das Gastteam mit 11:21 in Führung. Die zweite Halbzeit konnten die Fünfhauserinnen wesentlich offener gestalten, diese Spielhälfte ging nur mit minus eins an den UHC Graz. Am Ende stand ein 24:35 auf der Anzeigentafel. Beste Fünfhauser Werferin in der Cuppartie war Cornelia Geischläger mit 9 Toren. 4 Tore steuerte für Fünfhaus Lena Sperger bei. 

Bei den Männern konnte die Regionalligamannschaft des WAT Fünfhaus als Underdog das Spiel in der starken ersten Viertelstunde völlig offen gestalten und der Gastmannschaft der Sportunion Leoben sehenswert Parole bieten. Niklas Riedelecker brachte Fünfhaus in dieser Phase noch auf 5:6 heran. Nach gleich 4 Zweiminutenstrafen gegen Fünfhaus innerhalb von nur gut drei Minuten setzte sich Leoben allerdings auf 5:10 ab. In der Folge hatte das Match echten Cup-Charakter. Fünfhaus bäumte sich mit viel Einsatz vor der Pause auf, konnte die Steirer sehr ärgern ging nach einem Tor von Gregor Pamllitschka mit 14:15 in die Pause.

Gleich nach Wiederbeginn war der Jubel bei Fünfhaus noch größer. Dominik Kern gelang nach nicht einmal einer Minute der 15:15-Ausgleich. Das rüttelte die Gäste aus der Steiermark dann aber endgültig wach, im Spazierengehen würden sie den Cupfight nicht gewinnen. Bis zur 38. Minute zog Leoben auf 16:22 davon. Nach 45 Minuten lag Leoben schließlich mit 18:28 voran und ließ dann in der letzten Viertelstunde bis zum Endstand von 25:34 nichts mehr anbrennen. 

Für Koppensteiner WAT Fünfhaus geht die HLA CHALLENGE am kommenden Samstag auswärts weiter. Fünfhaus muss als noch ungeschlagener Tabellenführer in der Meisterschaft nun ausgerechnet zu Sportunion Leoben in die Steiermark. 

Für den durch die Kampfmannschaft verwöhnten WAT Fünfhaus war es kein einfacher Oktobersonntag. Das Frauenteam musste sich in der Regionalliga Wien/Niederösterreich nach praktisch ausgeglichener erster Halbzeit in der Sporthalle Tellgasse doch mit 23:26 (Halbzeit 13:14) geschlagen geben. Die U 15 des WAT Fünfhaus trennte sich immerhin 25:25-Unentschieden vom Lokalrivalen WAT Atzgersdorf. Zuvor unterlag die Fünfhauser U 13 den Atzgersdorfern 25:30. 

In der ersten Halbzeit hat das Fünfhauser Frauenteam mit Trainer Xavi Vegas gegen Vöslau die meiste Zeit die Nase leicht vorne - in der 17. Minute sogar mit 8:5. In den letzten Minuten ging die Niederösterreicherinnen in Führung und mit plus eins in die Kabinen. Bis zur 46. Minute konnte jeweils der Ausgleich geschafft werden, bevor sich Vöslau in der Schlussphase den 23:26-Sieg sicherte. Beste Werferiin bei Fünfhaus war Eva Scheicher mit 6 Toren. 

Die U 15 des WAT Fünfhaus mit Jugendleiter Patrick Depauly lieferte nach einem  8:15-Rückstand nach 30 Minuten in der zweiten Halbzeit eine beeindruckende Aufholjagd. In nur acht Minuten wurde der 21:21-Ausgleich gegen Atzgersdprf geschafft. Am Ende sicherte Toni Odobasic in der Schlussminute mit dem Ausgleich zum 25:25 ein Unentschieden. Bester Werfer bei den Fünfhauser Burschen war Jakob Zucha mit 5 Toren. 

Schwerer Tag sich davor die U 13 ebenfalls gegen Atzgersdorf. Praktisch das ganze Spiel über lief die ebenfalls von Patrick Depauly gecoachte Mannschaft einem Rückstand nach, der sich nach und nach vergrößerte. Am Ende stand eine 25:30-Niederlage auf der Anzeigentafel in der Sporthalle Tellgasse. Bester Werfer bei Fünfhaus war Amir El Gueyed mit 10 Toren. 

Fehlt noch der Nachtrag zum Spiel der Regionalliga-Mannschaft der Männer. Die Fünfhauser Mannschaft musste sich dabei schon am Samstagabend auswärts UHC Eggenburg mit 30:22 (Halbzeit 14:9) geschlagen geben. Die meisten Tore für Fünfhaus gegen die Niederösterreicher erzielten Veith Zauner und Clemens Brezinka - nämlich jeweils 5.

Am kommenden Samstag, 7. Oktober, steht ab 17.15 Uhr die Fünfhauser Cup-Doppelveranstaltung in der Tellgasse auf dem Kalender. Zuerst ist das Frauenteam gegen Zweitligist UHC Graz an der Reihe, danach ab 19.15 Uhr die Regionalliga-Mannschaft gegen Zweitligist Sportunion Leoben.   

Es ist das erste Highlight in der noch jungen Meisterschaftssaison 2023/24. Mit dem Spiel von Koppensteiner WAT Fünfhaus "auswärts" gegen Handball West Wien am Samstag ab 19.00 Uhr in der Stadthalle B steht nicht nur das nächste Wiener Derby auf dem Spielkalender. Denn beide Mannschaften kommen nach je zwei Siegen in zwei Runden mit weißer Weste in die Stadthalle. Wohl keiner hätte gedacht, dass dieses Spiel zwischen dem Gastgeber Handball West Wien als Tabellenführer und Koppensteiner WAT Fünfhaus als punktegleicher Tabellendritter das Spitzenspiel in der zweiten Liga, der HLA CHALLENGE, sein wird. Im Bild: Rudi Trampisch, jetzt in neuer Rolle zentral im Aufbau (Foto: WAT Fünfhaus/Xavi Vegas)

Fünfhaus-Trainer Peter Schildhammer sieht allerdings die Favoritenrolle ganz klar bei den Westwienern. Die Fünfhauser Kampfmannschaft hofft wie in der Vorwoche in der Sporthalle Tellgasse auf die stimmkräftige Unterstützung des Red Block und aller Fünfhauser Handballfans.

"Als Titelaspirant, und das haben sie gesagt, sind die West Wiener klarer Favorit", betont Schildhammer, der Koppensteiner WAT Fünfhaus mit Co-Trainer Ivan Monev seit August betreut. Während bei Fünfhaus wegen Erkankungen und Verletzungen die Tormannfrage Kopfzerbrechen bereitet hat und obwohl beim Heimsieg gegen Sportunion Die Falken St. Pölten Arianit Nimanaj als kurzfristiger Einspringer sensationell im Fünfhauser Tor gespielt hat, ist Tormann Sandro Udovic aufgrund seiner Erfahrung ein Plus für West Wien. "Udovic im Tor gibt einen sehr starken Rückhalt", zollt Schildhammer Respekt. 

Sein Team müsse sich wie bei den Siegen in den ersten beiden Runden auf seine Stärken besinnen. Das sei eine starke Defensive und das kompromisslose Einhalten des Matchplans", unterstreicht der Coach von Koppensteiner WAT Fünfhaus. Eine spannende Partie in der Wiener Stadthalle B dürfte sicher sein. Schon ab  16.45 Uhr treffen die Future Teams in der Stadthalle B aufeinander. 

Am kommenden Samstag, 30. September folgt dann das vierte Spiel in Serie für die Fünfhauser Kampfmannschaft in Wien. Nach zwei Derbies und dem Heimspiel gegen St. Pölten kommt dann HIB Grossschädl Stahl Graz als Gegner in die Sporthalle Tellgasse. Achtung: Spielbeginn am 30. September gegen die Steirer ist bereits um 16.00 Uhr. 

Koppensteiner WAT Fünfhaus lacht weiter von der Tabellenspitze der HLA CHALLENGE. Nach einer schläfrigen ersten Viertelstunde kehrte Fünfhaus den Favoriten hervor. In der vierten Runde setzte sich die Mannschaft von Trainer Peter Schildhammer und Co-Trainer Ivan Monev glatt und ohne in der letzten Viertelstunde gefordert zu sein nach 15:14-Pausenführung mit 37:29 gegen HIB Grosschädl Stahl Graz, bisher Tabellenachter, durch. Koppensteiner WAT Fünfhaus ist damit die Mannschaft der Stunde in der zweiten Liga, behält die blütenweiße Weste und hält als einziges der zehn Teams nach vier Runden beim Punktemaximum von acht Punkten. Im Bild in Rot: Fünfhaus-Rückraumspieler John Baxter (Foto: WAT Fünfhaus/Xavi Vegas) 

Nach den drei überraschenden Erfolgen gegen drei starke Mannschaften seit Saisonbeginn liefen die Fünfhauser Burschen am Samstagnachmittag als Favoriten beim Heimspiel in der Sporthalle Tellgasse gegen die Steirer ein. Es dauerte aber seine Zeit, bis Fünfhaus nach einem Stottern des Antriebsmotors in der Startphase nach einer guten Viertelstunde auf Betriebstemperatur kam. Zuvor lag Fünfhaus bereits mit 5:9 gegen engagierte Grazer daheim zurück, versemmelte danach auch einen Siebenmeter. Solche Spiele sind schon verloren worden, weil der Außenseiter plötzlich mit viel breiterer Brust über sich hinauswächst.

Nach rund 20 Minuten erwachte Fünfhaus, mit dem unermüdlich rackernden Jonas Kofler in der 5-1-Abwehr kehrte mehr Bissigkeit in der Verteidigung zurück. Der schnelle Morris Moosbrugger am rechten Fünfhauser Flügel brachte seine Mannschaft mit einem Gegenstoß erstmals in der 24. Minute mit 13:12 in Führung. Maßgeblich an der "Wiederauferstehung" im letzten Drittel der ersten Halbzeit beteiligt war einmal mehr der linke Flügelflitzer Severin Lampert, der fast so präzise wie ein Uhrwerk die Chancen aus Gegenstößen verwertete. Er traf mehr als ein halbes Dutzend Mal trotz anfangs guter Leistung des Grazer Tormanns Faruk Kapo. Bei den Grazer spulten die drei neuen slowenischen Akteure ihr Spiel recht solide, aber nicht besonderem Glanz ab. Mit 15:14 ging es in die Kabinen.

Nach Wiederbeginn waren die Fünfhauser Spieler wesentlich wacher und energischer. Felix Bernkop-Schnürch und John Baxter spielten mit ihrer Dynamik aus dem Rückraum quasi die beiden schrecklichen "Zwillinge" von Koppensteiner WAT Fünfhaus, die Graz zerlegten. Nach 20:16 zog Fünfhaus bis zur 45. Minute auf 26:19 davon. Nachwuchs-Nationalteamspieler John Baxter lieferte eines der besten, wenn nicht sein bestes Spiel bisher in der Kampfmannschaft ab. Die Gäste scheiterten minutenlang an ihren eigenen technischen Fehlern oder an dem in dieser Phase immer stärker werdenden Fünfhaus-Tormann Felix Friedel. Ein Viertelstunde vor dem Ende zweifelten die Fünfhauser Fans nicht mehr, dass der vierte Siege in Serie gelingen würde. 

Rund 10 Minuten vor dem Ende wechselte Trainer Peter Schildhammer alles Spieler von der Bank ein. Nicht nur das: egal ob Neuzugang Emil Zalevski, Future Teamstütze Vali Klicha, Christoph Hacker oder der wiedergenesene Thiemo Koblicha-Rathausky, alle netzten auch ein. Den 37. und letzten Fünfhauser Treffer steuerte schließlich WAT Fünfhaus-Obmann Florian Bohata, der als Kreisläufer aushelfen  musste,  16 Sekunden vor dem Ende zum klaren 37:29 bei. 

Koppensteiner WAT Fünfhaus liegt damit zwei Punkte vor den Verfolgern. Nach der Pause am kommenden Wochenende im ÖHB-Cup aufgrund eines Freiloses geht es in 14 Tagen zum Auswärtsspiel gegen Sportunion Leoben. Es braucht wenig Phantasie, um sich auszumalen, dass die Steirer die Ersten sein wollen, die Fünfhaus die weiße Weste ausziehen wollen.  

 

 

 

Mit großem Willen und tollen Fans im Rücken wird Koppensteiner WAT Fünfhaus zum Favoritenschreck in der HLA CHALLENGE. In der zweiten Runde im Grunddurchgang wies Fünfhaus Sportunion Die Falken St. Pölten mit einer sehenswerten kollektiven Steigerung nach 15:18-Pausenrückstand die Niederösterreicher noch mit 31:29 in die Schranken. Nach dem sensationellen Auftaktsieg gegen 7drops WAT Atzgersdorf gewann Fünfhaus damit innerhalb nur einer Woche ein zweites Mal gegen eine Mannschaft, die im Frühjahr im Oberen Play-Off der Liga dabei war. Mit zwei Siegen ist Fünfhaus mit dem Trainer Peter Schildhammer und Co-Trainer Ivan Monev mit weißer Weste und 4 Punkten punktegleich Tabellendritter in der zweiten österreichischen Handball-Liga. Im Bild: Voller Einsatz von Fünfhaus-Rückraumspieler Linus Hagspiel (Foto: WAT Fünfhaus/Xavi Vegas). 

Am Ende, als der knappe Sieg in der letzten Minute bereits feststand, erhoben sich alle Fünfhauser Handballfans, und zollten der Fünfhauser Mannschaft damit für die Steigerung in der zweiten Halbzeit Respekt. Es war von Beginn an ein temporeicher Fight im ersten Fünfhauser Heimspiel der Kampfmannschaft. In der ersten Hälfte gibt St. Pölten mit dem starken Duo Kevin Wieninger und Jan Neumaier im Aufbau plus einem treffsicheren Nils Moser vom rechten Flügel das hohe Tempo vor und agiert im Stile des Favoriten, auch wenn die Niederösterreicher ihr Heimspiel in Runde 1 verloren haben. Koppensteiner WAT Fünfhaus hat Mühe, den Anschluss nicht zu verlieren . Nach einer Viertelstunde ziehen die Gäste mit viel Dampf und mit schnellen Gegenstößen sogar auf 7:11 davon. Vor allem Rudi Trampisch, der in neuer Rolle zentral im Rückraum aufblüht wie sonst die Veilchen im Frühjahr und auch ein sicherer Siebenmeter-Schütze ist,  sowie der quirlige Linus Hagspiel sind es, die Fünfhaus nach 20 Minuten wieder auf 10:11 heranbringen. Im Abschluss ist St. Pölten aber deutlich effizienter. Logischer Pausenstand: 15 zu 18 für die favorisierten Gäste.

Koppensteiner WAT Fünfhaus kommt noch ambitionierter und bissiger aus der Kabine. Das schlägt sich durch Doppelschläge von Jugendnationalteamspieler John Baxter und Rudi Trampisch nieder. Nach 7 Minuten ist aus dem Rückstand ein 20:20 geworden. Im Fünfhauser Tor steigert sich Ari Nimanaj, der schon mit Ende der Vorsaison schon in "Handball-Pension" war und überhaupt erst wegen des Ausfalls aller drei Kampfmannschaft-Torhüter einsprungen musste. Schon in Halbzeit eins konnte er mehrmals ilänzen. Aber nun in dieser Phase bringt Ari "die Mauer" Nimanaj begleitet von "Ari, Ari-"Sprecherchören die St. Pöltner zum Verzweifeln. Aber drei Hochkaräter versemmelt Fünfhaus, bevor es wieder John Baxter mit einem wuchtigen Vorstoß und Abschluss ist, der in der 46. Minuten nach einer Drangperiode Fünfhaus in Führung bringt. 

Die Fünfhauser Fans sind aus dem Häuschen. Angefeuert vom Publikum setzt Linus Hagspiel, der das ganze Match über schon mit seinen unerschrockenen Solos wie eine lästige Gelse in die Gäste-Verteidigung sticht, mit dem 25:23 noch eins drauf. Jetzt ist es praktisch nur mehr der beste Spieler von St. Pölten, Jan Neumaier, der ständig von seinem Mannschaftskollegen gesucht wird und trotz Bedrängnis noch mehrmals trifft. Aber auf den Zuschauerrängen ist förmlich zu spüren, dass Fünfhaus die Führung nicht mehr aus der Hand geben will, wobei sich jeder mit letzten Kräften den Gäste-Angreifern entgegenstemmt. 

Kapitän Lenny Fetz wirft den Ball knapp acht Minuten vor dem Ende mit voller Kraft zum 26:24 ins Tor. Drei und zwei Minuten vor dem Ende ist es dann abermals einer der Vorarlberg-Viererbande in Fünfhaus, Linus Hagspiel. der seinen Einsatz mit zwei Toren krönt und damit Ari Nimanaj noch die Wahl zum besten Fünfhauser Spieler in diesem Match wegschnappt. In der Sporthalle Tellgasse herrscht auf den Rängen Oktoberfest-Stimmung, weil die Mannschaft neben viel Herzblut, Einsatz und auch Spielwitz bis zum 31:29-Endstand gezeigt hat. 

Peter Schildhammer, Trainer WAT Fünfhaus meinte in einer ersten Analyse nach dem Spiel: „In der ersten Halbzeit waren wir sehr verhalten. In der zweiten Halbzeit haben wir uns auf unsere Stärken besonnen und die Mannschaft hat gezeigt, wozu sie fähig ist."

Weiter geht es am kommenden Samstag, 23. September auch wieder in Wien: Union West Wien ist in der dritten Runde in der Stadthalle B ab 19.00 Uhr Gastgeber gegen Koppensteiner WAT Fünfhaus. 

 

Es ist das vierte Spiel in Wien, das zweite Heimspiel in der Sporthalle Tellgasse und es geht um den möglichen vierten Sieg in Serie in der noch jungen Saison in der HLA CHALLENGE. Koppensteiner WAT Fünfhaus (Foto WAT Fünfhaus/Xavi Vegas) trifft an diesem Samstag, bereits ab 16.00 Uhr daheim auf HIB Großschädl Stahl Graz. Für Fünfhaus geht es dabei um die Tabellenführung gegen den Tabellenachten nach drei Runden. Die Kampfmannschaft hofft dabei wieder auf ähnlich starken Rückhalt des Red Block und der Fünfhauser Fans wie am vergangenen Samstag in der Stadthalle B gegen Handball West Wien und vor zwei Wochen beim Heimsieg gegen Sportunion Die Falken St. Pölten. 

Fünfhaus-Trainer Peter Schildhammer sieht die Favoritenrolle gar nicht so sehr bei Fünfhaus, auch wenn sein Team als Spitzenreiter der zweiten Liga gegen den derzeit Achtplatzierten aus der steirischen Landeshauptstadt antritt. Der Hauptgrund dafür ist, dass befürchtet wird, dass vor allem im Aufbau die Zahl der krankheits- oder verletzungsbedingten Ausfälle länger wird. "Mit Graz kommt schon ein guter Gegner", warnt der Fünfhaus-Coach vor allem vor Überheblichkeit nach den drei überraschenden Erfolgen gegen klar stärker eingeschätzte Teams. 

Eines verspricht Schildhammer mit Co-Trainer Ivan Monev aber für das Samstag-Spiel gegen Graz: "Wir werden versuchen, alles zu geben und mit guten Leistungen zu überzeugen." Schlüssel für einen weiteren Erfolg im Heimspiel seien wie schon bisher in der Saison Disziplin und Einsatz. Bereits um 14.00 Uhr spielt am Samstag das Future Team ivon Koppensteiner WAT Fünfhaus in der Sporthalle Tellgasse gegen HIB Graz.

Schildhammer war zuletzt auch als Experte zu Gast bei Krone TV. Im letzten Drittel der Sendung hat er dabei auch zum Höhenflug und den weiteren Aussichten von Koppensteiner WAT Fünfhaus in der HLA CHALLENGE Stellung genommen. 

Link: (ca ab Minute 16) 

https://www.krone.at/3123429

 

 

Cup-Fieber in Fünfhaus: Am Samstag, 7. Oktober kommt es in der Sporthalle Tellgasse zu einer Doppelveranstaltung des Frauen- und des Regionalliga-Teams in der 1. Runde des ÖHB-Cups, während die Kampfmanschaft des WAT Fünfhaus ein Freilos erhalten hat. Die Cup-Auslosung (Foto: WAT Fünfhaus/Xavi Vegas) ist am Dienstag erfolgt. Beide Gegner bei der Cup-Doppelveranstaltung kommen aus der Steiermark. 

Zuerst ist am 7. Oktober ab 17.15 Uhr das Frauenteam des WAT Fünfhaus aus der Regionalliga Wien/Niederösterreich an der Reihe. Die Gegnerinnen kommen laut Auslosung vom UHC Graz, einem Team aus der zweiten Damen-Liga, der WHA CHALLENGE. Ab 19.15 Uhr folgt dann in der Tellgasse 3 das Erstrundenspiel der Fünfhauser Regionalliga-Mannschaft im Cup des österreichischen Handballbundes (ÖHB). Der Gegner ist ein größeres Kaliber: Sportunion Leoben. 

Hingegen hat die Auslosung für die 1. Runde des ÖHB-Cups hat der Kampfmannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus eines der insgesamt sechs Freilose beschert. Das bedeutet: nach der kommenden Meisterschaftsspiel in der HLA-CHALLENGE am Samstag, 30. September bereits ab 16.00 Uhr daheim in der Sporthalle Tellgasse ist das Wochenende 7./8. Oktober für die Kampfmannschaft spielfrei. Das nächste Spiel in der HLA CHALLENGE bestreitet Koppensteiner WAT Fünfhaus danach in der Steiermark. Am 14. Oktober ist dann ausgerechnet ebenfalls Sportunion Leoben Gegner im Auswärtsspiel.  

Nach der Siegesserie von Koppensteiner WAT Fünfhaus wollte sich das Frauenteam nicht lumpen lassen. Das neuformierte Team mit Trainer Xavi Vegas konnte sich Sonntagmittag über einen frühen Titel in dieser Saison 2023/24 freuen. Im Finale des Cups des Wiener Handballverbandes (WHV) ließen die Fünfhauserinnen in der Sporthalle Tellgasse den Handball-Wölfen nicht den Funken einer Chance und gewannen ungefährdert 35 zu 12 (Halbzeit 14:4). Im Anschluss durften das Frauenteam des WAT Fünfhaus den Pokal  für den Sieg im Wien-Cup in Empfang nehmen (Foto: Xavi Vegas)

Basis für den klaren Erfolg war die starke Abwehr der Fünfhauser Frauen. Die besten Werferinnen bei den kollektiv starken Siegerinnen waren im WHV-Cupendspiel Lena Spreger mit acht Torren und Chiara Miljkovic mit sieben Toren.

Nicht so gut lief des im WHV-Cup für die Männer, in dem die  Wiener Liga- und Regionalligamannschaft des WAT Fünfhaus an diesem Wochenende angetreten ist. Im Halbfinale am Samstagabend in der Halle in der Hollgasse musste sich das von Atila Czentiny betreute Team Post SV mit 30:23  (Halbzeit 17:11) geschlagen geben. Damit war Fünfhaus aus dem Rennen um den WHV-Cupsieg. Die besten Fünfhauser Werfer in der Partie waren Luca Friedel mit 5 Toren und Kilian Klicha mit 4 Toren. Im Spiel um den dritten Platz am Sonntagvormittag setzte sich dann die Fünfhauser Mannschaft schließlich mit 25:22 (Halbzeit 13:12) die Wiener Ligamannschaft von HC Fivers WAT Margareten durchsetzen. Bester Fünfhauser Werfer dabei waren Luca Friedel und Veith Zauner mit jeweils 5 Toren. 

Aller guten Dinge sind drei. Der Spruch bewahrheitete sich für Koppensteiner WAT Fünhaus. Fast unglaublich. Dank eines Offensivspektakels in der ersten Hälfte warf Fünfhaus mit dem dritten Sieg in der dritten Runde der HLA-CHALLENGE mit 32:35 (Halbzeit 13:22) den bisherigen Tabellenführer Handball West Wien im direkten Duell von der Tabellenspitze. Koppensteiner WAT Fünfhaus ist mit dieser Handball-Show mit sechs Punkten zumindest vorübergehend bis zum abschließenden Sonntagsspiel der drei Runde Spitzenreiter.

Da waren die Fünfhauser Fans in der Wiener Stadthalle B aus dem Häuschen. Der Grundstein wurde mit einem 9-Tore-Vorsprung bis zur Pause gelegt - wohl die beste Halbzeit seit der Rückkehr in die zweithöchste Liga im September 2021 - und das gegen den Favoriten und HLA-Meister der Vorsaison, der aus finanziellen Gründen dennoch den Abstieg antreten musste. Im Bild: Flügelspieler Severin Lampart, der zehn Tore beisteuerte (Foto: Xavi Vegas).  

Nach kurzer Anlaufphase kommt das Fünfhauser Team in diesem Wiener Derby voll auf Touren, geht 3:5, 4:6 und später 9:13 in Führung. Beide Mannschaften liefern in der ersten Viertelstunde ein Offensivfeuerwerk. Allen voran der linke Flügelspieler Severin Lampert bei Fünfhaus. Schon nach 12 Minuten steht für den Vorarlberger bei Fünfhaus ein halbes Dutzend Tore zu Buche. Bei seinen schnellen Gegenstößen lässt er den sonst so starken West Wien-Tormann-Routinier Sandro Udovic noch älter aussehen als dieser tatsächlich schon ist. Neunmal netzt allein Lampert in Hälfte eins ein, am Ende sind es 10. Als Lampert nach 20 Minuten zum Verschnaufen auf der Fünfhauser Bank Platz nimmt, ist sein Ländle-Landsmann Morris Moosbrugger am rechten Flügel mit mehreren Toren zur Stelle, aber ebenso ein entfesselter Georg Mayr-Pranzender aus dem Rückraum.

Je länger die erste Hälfte dauert, umso mehr kommt die Fünfhauser Mannschaft mit Chefcoach Peter Schildhammer und Co-Trainer Ivan Monev in einen Spielrausch, während West Wien etliche technische Fehler unterlaufen. Jonas Kofler räumt in der Abwehr auf, im Tor zieht der nach einer Erkrankung wieder genesene Felix Friedel den West Wiener Werfern fast den Nerv. Zur Pause steht ein beinahe unfassbares 13:22 für Fünfhaus in diesem Wiener Derby auf der Anzeigentafel. 

Die Pausensirene kommt zur Unzeit. Denn nach Wiederbeginn kehren die Fünfhauser mit dem Gedanken im Kopf zurück, den Vorsprung gegen die sicher stärker werdenden West Wiener verwalten zu wollen. Das wirkt nach der Offensiv-Show in den ersten 30 Minuten wie eine Hemmung und Lähmung. Während die Gastgeber in Grün Tor um Tor aufholen, wird jetzt der ins Tor zurückgekehrte West-Wien-Tormann Udovic zu einer kaum überwindbaren Wand. Sogar bei Zwei-Mann-Überzahl muss Fünfhaus ein Gegentor einstecken. 

Es sind zwei Jugendnationalteam-Spieler bei Koppensteiner WAT Fünfhaus, die halbwegs cool bleiben: der stets enorm dynamische John Baxter, der einmal mit seinem tollen Einsatz den Ball bei der Mittelauflage ergattert und einen erfolgreichen Gegenstoß in einer schwierigen Phase einleitet. Noch mehr gilt das für Felix Bernkop-Schnürch, der bei einem Siebenmeter souverän trifft und nach knapp 50 Minuten den Vorsprung mit 23:28 bei plus 5 hält, als Fünfhaus gegen die anrennenden West Wiener bedenklich wankt. Mit 30:33 rund zwei Minuten vor dem Ende ist dann in diesem Wiener Derby die Entscheidung de facto gefallen. In den letzten Minuten hält es die Fünfhauser Fans dann nicht mehr auf den Sitzen, am Ende dürfen sie über ein 32:25 jubeln. 

Fünfhaus-Trainer Peter Schildhammer musste nach diesem Match selbst erst einmal kräftig durchatmen. "Konzentrierte Leistung meiner Mannschaft, super Kampf. Es war ein wirklich tolles Derby. Schließlich war es doch ein verdienter Sieg für uns", lautete seine erste Spielanalyse.  

 

Die Sommerpause ist zu Ende. In der HLA CHALLENGE wartet auf die Kampfmannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus im Auswärtsspiel am Sonntag, ab 17 Uhr in der Rundhalle Sieinergasse gleich ein ordentlicher Brocken. Im ersten Wiener Derby kommt es zum Spiel gegen 7drops WAT Atzgersdorf. Fünfhaus geht mit neuem Schwung unter dem neuen Cheftrainer, Ex-Topwerfer Peter Schildhammer (Foto: WAT Fünfhaus) und Co-Trainer Ivan Monev, der schon bisher das Fünfhauser Futurer Team betreut hat, in die dritten Meisterschaftssaison in der zweiten Liga nach dem Wiederaufstieg.

Der neue Fünfhaus-Trainer Schildhammer fackelt bezüglich der Einschätzung der Kräfteverhältnisse keine Sekunde: „Atzgersdorf ist klarer Favorit.  Sie haben selbst gesagt, sie wollen wieder um den Meistertitel mitspielen.“ Der jetzige Gastgeber fightete in der vergangenen Meisterschaftssaison im oberen Play Off praktisch bis zum Schluss um den Meistertitel und damit um den Aufstieg in der HLA Meisterliga mit. Fünfhaus erreichte im unteren Play Off Platz sieben von neun Mannschaften und schaffte damit das selbstgesteckte Saisonziel.

Mit dem Lokalrivalen Atzgersdorf wartet auswärts eine eingespielte, starke Truppe  auf die nach wie vor junge Fünfhauser Mannschaft. In der neuen Saison 2023/24 geht es Schildhammer und dem ebenfalls neuen Co-Trainer Ivan Monev darum, einen weiteren Entwicklungsschritt zu setzen. „Das geht in Richtung Mittelfeld“, formuliert Schildhammer das Ziel für die heurige HLA CHALLENGE-Saison. Für ihn laute der Plan, die Mannschaft „step by step“ weiterzubringen.  Die Mannschaft hat zuletzt ein Kapitänsduo gewählt: wie bisher ist das weiter Kreisläufer Lenny Fetz, neu ist Rückraumspieler Benny Sprung.

Im Wiener Derby am Sonntag gegen Atzgersdorf ist Schildhammer allerdings damit konfrontiert, dass vor allem im Rückraum verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt aller Voraussicht nach einige Spieler nicht zur Verfügung stehen werden. Dazu kommt, dass Elias Kropf am rechten Flügel nach seinem Kreuzbandriss im Frühjahr weiter außer Gefecht ist. Dafür ist aus Bregenz Morris Moosbrugger neu zu Fünfhaus gestoßen, am Kreis Fabian Hössel und im Rückraum wurde Linus Hagspiel aus der Regionalliga-Mannschaft in die Kampfmannschaft nach oben geholt.

Der Transfer, der im Sommer über Fünfhaus hinaus am meisten für Aufsehen gesorgt hat, war der Wechsel von Tormann Felix Friedel vom niederösterreichischen Erstliga-Klub roomz JAGS Vöslau zum Zweitligisten WAT Fünfhaus. Gegen Atzgersdorf wird der Neuzugang im Tor jedenfalls gleich einmal voll gefordert sein.  

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