Der Countdown für die neue Meisterschaftssaison 2023/24 läuft. In einer Woche erfolgt für Koppensteiner WAT Fünfhaus am Sonntag, 10. September, ab 17 Uhr auswärts im Derby gegen 7drops WAT Atzgersdorf der Auftakt in der HLA CHALLENGE. Die Kampfmannschaft des WAT Fünfhaus hat die Kapitäne für die heurige Saison gewählt: wie bisher Kreisläufer Lenny Fetz und Rückraumspieler Benny Sprung. Der sagt auch deutlich, was man sich heuer für nunmehr dritte Saison nach dem Wiederaufstieg für die zweite Liga vorgenommen hat: "Ziel ist auf jeden Fall das Mttelfeld in der Tabelle." Das bedeute Platz 4 bis Platz 6 im Grunddurchgang in der HLA CHALLENGE Süd/Ost, der bis Februar dieses Jahres dauert. Wobei Platz 4 eine Sensation wäre und das Erreichen des oberen Play Offs bedeuten würde. 

In der vergangenen Saison hat Koppensteiner WAT Fünfhaus letztlich Platz 7 von 9 Mannschaften erreicht. Heuer spielen wieder 10 Mannschaften in der 2. österreichischen Handball-Liga, es gibt im Gegensatz zur abgelaufenen Meisterschaft wieder einen Absteiger. Neu dazugekommen sind Union West Wien, das sich aus finanziellen Gründen trotz des Meistertitel aus der HLA Meisterliga zurückziehen musste, sowie Perchtoldsdorf aus Niederösterreich. 

Die drei Testspiele der Fünfhauser Kampfmannschaft haben gegen West Wien, die Fivers und zuletzt gegen Krems Langenlois jeweils mit Niederlagen geendet, wobei die Leistung im dritten und letzten Vorbereitungsspiel am Donnerstag gegen die Niederösterreich tatsächlich schwach war. Ein Grund dafür ist, dass in der Vorbereitung nicht alle Spieler seit Anfang August im Training dabei waren. 

"Die Aufgabe für die letzten Tage vor dem Spiel gegen Atzgersdorf muss es sein, dass wir noch besser zusammenfinden", betont Kapitän Benny Sprung. Das neue Spielsystem unter dem neuen Cheftrainer Peter Schildhammer, "das  muss noch verinnerlicht werden". 

Der Auftaktgegner und Lokalrivale Atzgersdorf wird ein echter Gradmesser. In der vergangenen Saison spielten die Atzgersdorf bis zum Ende um den Titel in der zweiten Liga und den Aufstieg in die HLA Meisterliga mit. Die Konkurrenz in Wien ist heuer besonders groß und stark, neben West Wien ist auch die Fivers-2-Mannschaft wieder dabei. Wobei nicht nur Sprung West Wien zu den Favoriten in der zweiten Liga zählt.

Nach dem Auswärtsspiel am Sonntag, 10. September, ab 17 Uhr in der Rundhalle in der Steinergasse folgt am Samstag, 16. September ab 18.00 Uhr das erste Heimspiel von Koppensteiner WAT Fünfhaus. Gegner in der Sporthalle Tellgasse 3 ist Sportunion Die Falken St. Pölten, die im Frühjahr auch im Oberen Play-Off der Liga gespielt hat. 

Die Freude über diese Teilnehmer beim 30. Internationalen Schmelzer Jugendhandballturnier von 24. bis 27. August, also bereits Ende kommender Woche, war besonders groß. Wacker Thun aus dem Berner Oberland am malerischen Thunersee gelegen reist per Zug mit einem Burschenteam des Jahrgangs 2009 zum größten österreichischen Jugendhandballturnier im 15. Wiener Bezirk an. Erstmals nach 20 Jahren - im Jahr 2003 - nimmt damit ein Schweizer Nachwuchsteam am Schmelz-Turnier teil. Für die Burschen 2009 aus Thun, von wo es gar nicht so weit zu den bekannten Weltcup-Skiorten Adelboden und Wengen und andererseits in die Schweizer Hauptstadt Bern ist, wird das die erste Auslandsreise zu einem Turnier überhaupt, schildert Trainer Jorden Lindner dem OK-Team des Schmelz-Turniers Details und Spielpläne siehe www.schmelz-turnier.at ). 

Intern war bei Wacker Thun, das vor gut 60 Jahren gegründet worden ist, zunächst auf das 30. Internationale Schmelz-Turnier, das vom WAT Fünfhaus organisiert wird, aufmerksam gemacht worden. Danach wurde die Teilnahme überlegt - und schließlich organisiert samt An- und Rückreise mit dem Nachtzug. Fix eingeplant ist neben den sportlichen Wettkämpfen auch eine Sightseeing Tour durch Wien und das Kennenlernen der lokalen Wiener Küche. Die gibt es auch am Grillstand und beim Bufett direkt neben der Organisationszentrale des Turniers beim Gymnasium Auf der Schmelz. Irgendwo in Wien wartet sicher auch ein Apfelstrudel auf die Jugendspieler und Betreuer aus Thun.

Wacker Thun ist laut Spielplan am Freitagvormittag ab 9.25 Uhr auf Platz 2 erster Gegner der Burschen des Veranstaltervereins WAT Fünfhaus in der männlichen Jugend 2009 und jünger. Weitere Gegner in der Vorrunde der beiden Teams sind die Union Tigers aus Korneuburg in Niederösterreich und der Handballclub Weiz aus der Steiermark. Insgesamt wird in der männlichen Jugend 2009 in 4 Vierergruppen in der Vorrunde gespielt. Für das 30. Internationale Schmelzturnier haben insgesamt 65 Mädchen- und Burschenteams jeweils in den Altersklassen 2007, 2009 und 2011 gemeldet. Mit dabei sind Teams aus zehn Nationen: aus der Schweiz, Italien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Ungarn Slowakei, Tschechien, Litauen, Deutschland und Österreich. 

So hat sich das Neo-Trainer Peter Schildhammer nicht vorgestellt. Koppensteiner WAT Fünfhaus musste sich am Donnerstagabend im dritten Testspiel erneut geschlagen geben. Nach vor allem schwacher zweiter Halbzeit verlor die Kampfmannschaft eine gute Woche vor dem Auftakt in die Meisterschaftssaison 2023/24 in der Wiener Stadthalle B klar Brixton Fire Krems Langenlois mit 31:38 geschlagen geben. Die Generalprobe für die erste Runde in der zweiten Liga, der HLA CHALLENGE ist damit danebengegangen. Das erste Meisterschaftsspiel findet am Sonntag, 10. September, auswärts in der Halle Steinergasse im Derby gegen 7drops WAT Atzgersdorf statt, in das die Gastgeber als klarer Favorit gehen. 

In dritten Testspiel (Foto: WAT Fünfhaus/Mario Sauschlager) mit der dritten Niederlage konnte Fünfhaus nur in der ersten Halbzeit einigermaßen mithalten und mit 16:17 in die Pause gehen. In der Partie machten sich einerseits die Ausfälle und Trainingsrückstände einiger Spieler bemerkbar. In der zweiten Hälfte wurde vor allem sichtbar, dass auf Coach Schildhammer und Co-Trainer Ivan Monev in der verbleibenden kurzen Zeit bis zum Ligastart noch einiges an Arbeit wartet. 

In der zweiten Runde des Grunddurchgangs der HLA CHALLENGE Süd-Ost folgt dann am Samstag, 16. September ab 18.00 Uhr das erste Heimspiel von Koppensteiner WAT Fünfhaus. Gegner in der Sporthalle Tellgasse 3 ist Sportunion Die Falken St. Pölten, die im Frühjahr im Oberen Play Off gespielt hat. 

Als rechter Flügel in der Kampfmannschaft des WAT Fünfhaus hat er sich immer voll reingehaut, die Jungs der Fünfhauser Nachwuchsteams hat er betreut, dann auch das Futureteam in der HLA CHALLENGE gemeinsam mit Philip Korner, jetzt ist Ivan Monev auch Co-Trainer des neuen Cheftrainers Peter Schildhammer in der HLA CHALLENGE, der zweithöchsten Handball-Liga in Österreich. Für ihn geht es jetzt in die nächste Phase der Vorbereitungen mit den Mannschaften auf die neue Meisterschaftssaison 2023/24, die am 9./10 September mit dem Auswärtsmatch gegen 7drops WAT Atzgersdorf beginnt. 

Was für ein Kämpfer Turbo-Mann Monev ist, hat er nicht nur in den Spielen in der Kampfmannschaft bewiesen. Dabei musste er auch mit lädiertem Knie des öfteren die Zähne zusammenbeißen. Im heurigen Juni war nun eine Operation des verletzten Knies notwendig. Er hofft aber, im Laufe des Spätherbstes auch wieder selbst spielen zu können. 

Neben seiner neuen Funktion als Co-Trainer behält Monev sein Amt als Coach des Futureteams der HLA CHALLENGE, aus dem schon in der vergangenen Saison gleich mehrere Spieler auch bereits in der Kampfmannschaft gespielt haben. An seiner Seite auf der Trainerbank wird in der kommenden Saison weiter das Fünfhauser Urgestein Philip Korner sein. 

Peter Schildhammer ist neben seiner Tätigkeit als neuer Cheftrainer bei Koppensteiner WAT Fünfhaus nun auch für den Österreichischen Handballbund (ÖHB) aktiv. Als neuer Co-Trainer steht der langjährige ehemalige Topspieler und Torschützenkönig in der HLA CHALLENGE dabei Sandra Zapletal beim 2006er Jugend-Nationalteam zur Seite. Dabei war er bis zum Marienfeiertag am Dienstag dieser Woche auch bei einem mehrtägigen Training in der Südstadt bei Wien voll im Einsatz. Jetzt gilt die Konzentration wieder der Vorbereitung der Kampfmannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus, die er seit Anfang August trainiert. 

Bei den Foto-Shootings ging es so zu wie sonst nur bei Heidi Klum: Im Halbstundentakt wurden am Mittwoch ab dem späten Nachmittag die Mannschafts- und Einzelfotos der Spieler ab der U 7 bis zur Kampfmannschaft geschossen. Das Frauenteam des WAT Fünfhaus für die neue Meisterschaftssaison 2023/24 ab September durfte da mit Trainer Xavi Vegas natürlich nicht fehlen. Mit nicht weniger als neun Neuzugängen ist es zugleich jenes Team, in dem es über den Sommer den größten Umbruch gegeben hat. Anders als bei dem in die Jahre gekommenen früheren deutschen Topmodel haben bei den Fünfhauser Frauen alle Spielerinnen locker den Einzug ins neuformierte Team geschafft. Jeder Fünfhauser Handballfan kann sich nach dem vierten Platz in der Vorsaison von den Leistungen im ersten Heimspiel der Vegas-Girls am 30. September in der ersten Runde der Regionalliga Wien-Niederösterreich im Heimspiel in der Sporthalle Tellgasse gegen roomz JAGS greenpower, vulgo Vöslauerinnen, selbst ein Bild machen. 

Aufregend war der Foto-Tag des WAT Fünfhaus vor allem für die jüngsten Handballer der U 7, die das erste Mal im roten Fünfhauser Dress vor der Linse standen, während ihre Eltern all das neugierig verfolgten. Nach und nach waren alle Fünfhauser Jugendteams über die U 9 bis zur U 18 und dem HLA CHALLENGE Future Team, in dem in der heurigen Saison so mancher den Sprung in die Kampfmannschaft anstrebt, an der Reihe. 

Vom Regionalliga-Team wurde ebenso ein Mannschaftsfoto geschossen wie vom HLA CHALLENGE-Team, der Kampfmannschaft, mit dem neuen Cheftrainer Peter Schildhammer und Co-Trainer Ivan Monev. Für die Burschen von Koppensteiner WAT Fünfhaus geht es bereits am Sonntag, 10. September, um 17 Uhr mit einem Auswärtsspiel in der Halle Steinergasse gegen 7drops WAT Atzgersdorf los. Am Samstag, 16.September, steht dann ab 18.00 Uhr das erste Heimspiel in der Sporthalle Tellgasse von Koppensteiner WAT Fünfhaus gegen die Mannschaft aus St. Pölten auf dem Kalender der neuen Meisterschaftssaison. 

Wenn alle Fünfhauser Teams in der kommenden Meisterschaftssaison 2023/24 so gute Figur machen wie jetzt beim Foto-Shooting (auf den offiziell gemachten Fotos noch besser als auf diesem Paparazzi-Foto) , können sich Handballfreaks und die Eltern schon jetzt auf eine tolle neue Saison freuen. 

Am - heutigen- 4. August ist sein Geburtstag, ein runder noch dazu: Diesen feiert Tormann Felix Friedel jetzt erstmals als Spieler bei Koppensteiner WAT Fünfhaus. Der Wiener ist in der Übertrittszeit im Sommer von der HLA, wo er für den HC Vöslau zwischen den Pfosten stand, in die zweite österreichische Handball-Liga in den 15. Bezirk gewechselt. Ein ganz persönlicher Grund war dafür auch mitentscheidend: Im Juni ist der nun 30jährige Vater eines Sohnes geworden, dem er neben seinem Brotberuf als Physiotherapeut auch ausreichend Zeit widmen will: "Das passt ganz gut so." Das ständige Pendeln von Wien nach Vöslau und retour hat einiges an Zeit gekostet. Wie es beim WAT Fünfhaus zugeht, weiß er ohnehin über seinen Bruder Luca Friedel, der Stammspieler in der Fünfhauser Regionalmannschaft ist. 

Den letzten Rest an Überzeugungsarbeit für den Wechsel hat der nunmehrige Fünfhaus-Sportdirektor Mario Sauschlager geleistet. Felix Friedel (Foto: WAT Fünfhaus, Sauschlager), der bei den Fivers in Margareten in der Jugend gespielt hat, ist bei Koppensteiner WAT Fünfhaus in der neuen Meisterschaftssaison ab 9./10. September der dritte Tormann. Er folgt Arianit Nimanaj nach, der aus privaten Gründen heuer nicht mehr zur Verfügung steht. Weiter an Bord sind die Torleute Jakov Pavic und Dominik Frank. Neuzugang Felix Friedel ist diese Woche zum Auftakt in das Mannschaftstraining mit dem neuen Coach Peter Schildhammer und den zwei weiteren Neuzugängen, Morris Moosbrugger am rechten Flügel und Fabian Hössl am Kreis eingestiegen.

An sportlichem Ehrgeiz mangelt es dem neuen Fünfhauser Tormann nicht. Seiner Ansicht nach könne in der kommenden Saison für Koppensteiner WAT Fünfhaus "mehr drinnen" sein als der dritte Platz im unteren Play-Off vor Brixton Fire Krems Langenlois und HIB Grosschädl Stahl Graz. "Cool" wäre es für ihn, den Sprung ins obere Play der HLA CHALLENGE, der zweiten Liga, zu schaffen. Dazu möchte der Jung-Papa seinen Beitrag leisten.  

Während auf der Schmelz gerade die Mädchen- und Burschenteams zum 30. Internationalen Jugendhandball-Turnier des WAT Fünfhaus anreisten, stellte sich die Kampfmannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus nach der seit Anfang August laufenden Vorbereitung auf die neue Saison einer ersten Standortbestimmung unter dem neuen Cheftrainer Peter Schildhammer. Testgegner war dabei Union West Wien, das nach dem zwangsbedingten Ende trotz des Sieges in der HLA-Meisterschaft nun in der zweiten Liga ebenfalls Konkurrent der Fünfhauser sind wird. In dem Testspiel am Donnerstagabend in der Wiener Stadthalle siegte West Wien mit 23 zu 30 (10:19). Foto: WAT Fünfhaus/Mario Sauschlager. 

Bei Koppensteiner WAT Fünfhaus war klar zu sehen, dass es sich um das allererste Testmatch vor dem Ligastart noch dazu mit einem neuen Chefcoach, der nun von Ivan Monev als neuer Co-Trainer unterstützt wird, handelt. Entsprechend klar waren die Stärkeverhältnisse in der ersten Halbzeit mit 10:19, in der sich die Fünfhauser Mannschaft erst einmal finden musste. Für West Wien war es hingegen bereits das dritte Testspiel. 

In der zweiten Halbzeit steigerte sich Fünfhaus allerdings und konnte die Partie offen gestalten. Das zeigen auch die Fakten. Nach einem dem 10:19-Rückstand zur Pause konnte Fünfhaus die zweite Halbzeit für sich entscheiden und den Rückstand verkürzen. Am klaren Sieg von West Wien mit 23:30 änderte das allerdings nichts. 

Die HLA CHALLENGE Saison beginnt für Koppensteiner WAT Fünfhaus am 9./10. September auswärts mit einem Wiener Derby gegen 7drops WAT Atzgersdorf. Das erste Heimspiel von Fünfhaus folgt am Samstag, 16. September gegen die Falken aus St. Pölten. 

Es wurde schon einmal geschwitzt: Für die Kampfmannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus begann am letzten Julitag, am Montagabend, die Vorbereitung auf die neue Saison der HLA CHALLENGE, der zweiten Handball-Liga in Österreich. Es war zugleich das erste Zusammentreffen der Mannschaft mit dem neuen Trainer Peter Schildhammer. Dieser hofft, dass die Fünfhauser Mannschaft bei und nach der harten Vorbereitungszeit "Vollgas mitziehen" wird. Die erste Testspiele sind Ende August vorgesehen. 

Es war auch das erste Kennenlernen und gemeinsame Training der Fünfhauser Mannschaft mit den neu dazugestoßenen Spielern: Flügelspieler Morris Moosbrugger (im Bild links, Foto: WAT Fünfhaus) aus Bregenz verstärkt den Vorarlberger Block bei WAT Fünfhaus. Am Kreis kommt aus Wien Fabian Hössl (im Bild rechts) neu dazu, der Viktor Dudic nachfolgen wird, dazu rückt Linus Hagspiel aus der Regionalliga-Mannschaft in die Kampfmannschaft auf. Ein Neuer ist auch im Tor mit dabei: Felix Friedel übersiedelt vom HLA-Verein HC Vöslau zu Koppensteiner WAT Fünfhaus. 

Nach dem Trainingsauftakt gilt der Schwerpunkt vorerst der aktiven Vorbereitung und der Verletzungsprophylaxe, bevor das taktische Training mit Schildhammer, der immerhin dreimal bester Werfer in der Österreichs zweiter Liga war, beginnt. Flügelspieler Christoph "DJ" Hacker machte beim Trainingsstart gleich einmal gute Figur: Kraftpaket Sylvester Stallone würde da mittlerweile vor Neid erblassen. 

Das Festzelt neben dem Gymnasium auf der Schmelz ist aufgestellt, der Handball-Nachwuchs des Veranstaltervereins WAT Fünfhaus hat kräftig mitgeholfen, dass es losgehen kann: Mit dem Anreisetag für die Mannschaften an diesem Donnerstag erfolgt der Auftakt zum heurigen 30. Internationalen Schmelz-Jugendhandballturnier im 15. Wiener Bezirk. Von Freitag, 9 Uhr bis Sonntag um 12.30 Uhr sind dann 64 Mädchen- und Burschenteams aus zehn Nationen bei Österreichs größtem Jugendhandball-Event im sportlichen Einsatz.

Der WAT Fünfhaus als Veranstalterverein seit der Gründung des Turniers im Jahr 1993 ist selbst mit knapp 80 freiwilligen Helferinnen und Helfern unter der Organisationsleitung von Markus Giefing und Rainer Burmann (von ihm stammen auch die Fotos wie hier) von 6 bis nach Mitternacht im Einsatz, um ein sportlich hochstehendes Nachwuchsturnier und ein gesellig-fröhliches Sportfest auf der Schmelz auf die Beine zu stellen - ganz im Sinne von Turnier-Gründer und Ehrenpräsident Ernst Stangl. Weit mehr als 1000 Mädchen und Burschen mit Trainern und Begleitpersonen tummeln sich bei dem Handball-Jugendturnier, für Besucher ist freier Eintritt - auch am Finaltag ab 9 Uhr in der Wiener Stadthalle B. Details und Spielplan siehe: www.schmelz-turnier.at 

Dort steht beim 30. Jubiläumsturnier heuer noch ein besonderer Höhepunkt im Rahmen der Veranstaltung auf dem Programm. Ab ca 11 Uhr spielen in der Wiener Stadthalle B die Vorarlberger Handball specials gegen die MGA Handball specials aus Wien-Margareten, das sind Menschen mit Beeinträchtigungen, denen der Handballsport aber Riesenspaß macht. Mit dabei sind auch WAT Fünfhaus-Obmann Florian Bohata, die Jugendbeauftragte und Bezirksrätin von Rudolfsheim-Fünfhaus Verena Schweiger (SPÖ), die selbst Handballerin war, sowie die früheren Nationalteamspieler Max Wagesreiter und Jakob Jochmann, ein Fünfhauser Handball-Urgestein, der mit Förthof UHK Krems HLA-Meister geworden ist. Bei dieser Gelegenheit wird von Ferdinand Armellini, der seit 2009 Schirmherr und Organisator der Vorarlberger Handball specials ist, die neue Alpen-Herz-Liga mit Vereinen aus Vorarlberg, Südtirol und der Schweiz für Menschen mit Beeinträchtigung aus der Taufe gehoben. 

Der Großteil der ausländischen Mannschaften wird samt Schlafsäcken wieder im Gymnasium auf der Schmelz untergebracht, wofür der WAT Fünfhaus Direktorin Erika Thurnher dankt. Mit dabei sind Teams aus Hard in Vorarlberg ebenso wie erstmals seit 20 Jahren eine Mannschaft aus der Schweiz, Wacker Thun aus dem Berner Oberland, sowie unter anderen eine Mannschaft aus Litauern, eine aus Bosnien-Herzegowina und der Vfl Potsdam aus Deutschland. Treue Gäste beim Schmelz-Turnier sind die Mannschaften von Krka aus Slowenien, erstmals dabei sind die Junghandballer aus Südtirol. Via Livestream über die Turnier-Homepage www.schmelz-turnier.at können auch die Handballfans daheim im Ausland und in den Bundesländern - etwa im steirischen Bärnbach oder in Deutschlandsberg die Spiele ihrer Teams verfolgen. 

Am Montag gibt es noch ein Treffen in der Südstadt bei Wien, dann geht auf nach Rijeka an der kroatischen Adria, wo Österreichs U19-Jugendnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in der Vorrunde ab 2. August im Einsatz ist. Mit dabei ist Fünfhaus-Aufbauspieler Felix Bernkop-Schnürch. "Ist cool für mich. Ich freue mich auf jeden Fall, dass ich dabei bin", sagte er Samstagmittag in einem Telefonat nach einem klaren 37:26-Erfolg im abschließenden letzten Vorbereitungsspiel am Freitag in Graz gegen Saudi-Arabien. Vier Tore steuerte der Fünfhauser dazu bei. Im Bild mit WAT Fünfhaus-Obmann Florian Bohata (Foto: WAT Fünfhaus). 

Bei Koppensteiner WAT Fünfhaus zählte Felix Bernkop-Schnürch in der abgelaufenen Saison 2022/23 in der HLA CHALLENGE, als Youngster bereits zum Stammpersonal, wobei der Rechtshänder vor allem mit seinen Distanzwürfen glänzte. Jetzt ist er der einzige in 2004er-Jugendnationalteam aus einer Zweitligamannschaft. Im Kader ist aber auch Gabriel Kofler, der mit einer Doppelspielberechtigung bisher sowohl für Koppensteiner WAT Fünfhaus in der zweiten Liga im Einsatz war als auch im Kader von HLA-Meister Union West Wien gestanden ist. Die beiden Fünfhauser WM-Teilnehmer haben unter anderem Teamkollegen wie Stefan und Daniel Wuzella von der SG Flensburg/Handewitt und Philip Wastl von THW Kiel, also aus deutschen Top-Handballteams, an ihrer Seite. 

Für Felix Bernkop-Schnürch ist eine Zukunft als Profi-Handballer eine Option, "wenn's klappt. Ziel ist es schon". Einer jener Spieler, dessen Auftritte ihm besonders gefallen, ist der junge Däne Simon Pytilk, der bereits bei Flensburg in der deutschen Topliga spielt. Besonders stolz ist der Fünfhauser Rückraumspieler, dass zuletzt auch der Trainer des österreichischen Männernationalteams, Ales Pajovic, bei Trainings noch Tipps und Instruktionen gegeben hat: "Pjaovic hat uns schon viel beigebracht." 

Ziel bei der U 19-WM ist ein Platz unter den Top-ten-Teams, jedenfalls aber das Erreichen der Hauptrunde. Das erste WM-Spiel in der Vorrunde beginnt am Mittwoch, 2. August, ab 15.30 Uhr gegen Mexiko. Am Freitag ist Chile Gegner. Am Samstag steht zum Abschluss der Vorrunde ab 15.30 Uhr der Kracher gegen Dänemark auf dem Spielplan. 

Die Fünfhauser Handballfans werden Felix Bernkop-Schnürch in der Zweit-Liga-Meisterschaft erstmals am 9./10. September wieder in Wien, aber auswärts gegen 7drops WAT Atzgersdorf sehen können. Am Samstag, 16. September folgt dann in Runde 2 das erste Heimspiel gegen Sportunion Die Falken St. Pölten. Beide Ligakonkurrenten spielten im Frühjahr im Oberen Play Off um den Aufstieg in die HLA mit.